Jetzt müssen die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach um Sport-Chef Roland Virkus (58) schnell handeln!

Die Kaderplanspiele für die neue Saison sind bei Borussia Mönchengladbach im vollen Gange. Doch während sich auf der Zugangsseite weiterhin keine Neuigkeit anbahnt, könnten die Fohlen bald intern bei einer Personalie Nägel mit Köpfen machen.

Gladbach-Youngster winkt neuer Millionen-Vertrag

Einige Zukunftsfragen gibt es für Manager Roland Virkus noch zu klären. Die Torhüterfrage steht da zum Beispiel im Fokus. Doch für den gebürtigen Mönchengladbacher stellt sich auch die Frage, wie es mit Spielern wie Florian Neuhaus (28) oder Marvin Friedrich (29) weitergeht.

Beide Profis können ihre großzügigen Gehälter nicht auf dem Platz rechtfertigen, sind bei den Fohlen nur noch Ersatz. Gerüchte um Abgänge gibt es bei beiden.

Einen Abgang, den Borussia jedoch sicher gerne vermeiden wollen würde, ist der von Lukas Ullrich (21). Der Linksverteidiger gehörte in der abgelaufenen Saison zu den großen Gewinnern und Durchstartern am Niederrhein.

Anfangs als Perspektivspieler, der sich noch über die U23 in der Regionalliga seine Spielpraxis holen musste, in die Saison gestartet, entwickelte sich Ullrich nach einer Verletzung von Luca Netz (22) als idealer Vertreter und verdrängte diesen nicht nur aus der Startelf, sondern auch aus der U21-Nationalmannschaft des DFB.

Mit dem DFB-Team mischt der 21-Jährige derzeit die Europameisterschaft ordentlich auf. Aus der Gruppenphase geht die Mannschaft von Antonio di Salvo (46) ungeschlagen heraus. Gegen England feierte Ullrich zuletzt sein Startelf-Debüt, legte beim 2:1-Sieg einen Treffer auf und hielt Supertalent Ethan Nwaneri (18, FC Arsenal) in Schach.

Grund genug für die Fohlen, die Bemühungen um eine Vertragsverlängerung mit der DFB-Rakete zu intensivieren. Zuletzt sind die Gespräche ins Stocken geraten, doch wegen der Leistungen bei der U21-EM will Virkus die Verhandlungen nun intensivieren.

Nach Informationen von „Bild“ winkt dem schnellen Linksverteidiger am Niederrhein ein neuer Mega-Deal. Bei einem bis 2030 laufenden Vertrag könnte Ullrich pro Jahr satte 2,5 Millionen Euro einstreichen – und würde so einen deutlichen Gehaltssprung machen.

Mit seinem jetzigen, noch bis 2027 laufenden Arbeitspapier gehört der Youngster zu den Minimal-Verdienern. Ullrich wurde bereits in der Vergangenheit mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Der starke Auftritt gegen England dürfte das Fohlen wohl auch auf den Radar weiterer Klubs gebracht haben. Um einen vorzeitigen Abgang zu verhindern, ist also schnelles Vorgehen gefragt!