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Von Daniel Thiel

Berater bereitet Bundesliga-Wechsel vor Transfer-Coup? Gladbach hat Mega-Vorteil bei Top-Talent

Gerardo Seoane ballt beide Fäuste beim Bundesliga-Spiel von Bayer Leverkusen gegen TSG Hoffenheim am 7. Mai 2022.

Gerardo Seoane ist der neue Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach. Das Foto zeigt ihn in seiner Zeit als Coach von Bayer Leverkusen am 7. Mai 2022.

Seit Dienstag (6. Juni 2023) ist Gerardo Seoane (44) Borussias neuer Coach – lässt er gleich seine Kontakte spielen?

Schon vor der Umstrukturierung im sportlichen Bereich in Folge der Entlassung von Daniel Farke (46) war klar: Roland Virkus (56) steht ein arbeitsreicher Sommer bevor!

Gladbach im Transfer-Poker um Nationalspieler Rieder mittendrin

Borussia Mönchengladbach hat sich zuletzt von drei langjährigen Leistungsträgern verabschiedet. Neben „Capitano“ Lars Stindl (34) haben auch Ramy Bensebaini (28) und Marcus Thuram (25) ihr letztes Spiel für die Fohlen gespielt – das Trio verlässt Borussia zum Vertragsende am 30. Juni ablösefrei.

Sowohl defensiv als auch offensiv müssen also Schlüsselspieler ersetzt werden – zudem nimmt Medienberichten zufolge ein Sommer-Transfer von Manu Koné (22) Fahrt auf.

Der Mann, der in der kommenden Saison die „neue Borussia“ verantworten wird, ist gefunden: Gerardo Seoane ist der Nachfolger von Daniel Farke, das machte der Verein am Dienstag (6. Juni) öffentlich.

Wird Seoane bei einem Transfer-Coup der Fohlen gleich zum X-Faktor?

Als die Schweizer Zeitung „Blick“ erstmals im März über das Borussia-Interesse an Fabian Rieder (21) berichtete, war noch kein Thema, dass Seoane in der kommenden Saison auf der Gladbach-Trainerbank kommen könnte.

Seitdem hat das Top-Talent vom Schweizer Double-Sieger Young Boys Bern publik gemacht, dass er sich einen Wechsel in die Bundesliga sehr gut vorstellen kann.

Wohin zieht es den Schweizer Nationalspieler, der bei der WM in Katar unter anderem gegen Brasilien zum Einsatz kam?

Berater Fabian von Matt gibt einen Einblick in den Transfer-Poker um den 21-Jährigen. „Es gibt drei, vier Klubs aus der Bundesliga, die sich sehr für Fabian interessieren“, sagt der Rieder-Vertraute dem „Blick“. Allerdings zähle weder der BVB noch Bayern München zu den Interessenten.

Zu den Deutschland-Klubs, die im „Blick“-Bericht zu den Berater-Aussagen genannt werden, zählt auch Borussia Mönchengladbach. Darüber hinaus seien auch Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg Optionen. 

Mit seinem Auftritten bei der Weltmeisterschaft und im internationalen Wettbewerb – unter anderem mit einem Traumtor gegen Manchester United – hat sich Rieder in die Notizblöcke der Entscheider aus Europas Top-Fünf-Ligen gespielt.

Für Borussia wäre es ein Coup, sich in der dritten Saison ohne Europapokal-Teilnahme in Serie im Rennen um einen begehrten Spieler wie Rieder gegen so namhafte Konkurrenz durchzusetzen.

Das Rennen um den offensiven Mittelfeldspieler, der in dieser Saison mit neun Treffern und elf Vorlagen aufhorchen ließ, ist längst eröffnet – nun tut sich aber ein Mega-Vorteil für Borussia auf, um Rieder zu locken.

Denn: Rieder und Gerardo Seaone kennen sich bestens!

Seaone war der Trainer, der dem Top-Talent im Alter von gerade einmal 18 Jahren das Vertrauen schenkte, und ihm sein Debüt in der Schweizer Liga ermöglichte.

Im Oktober 2020 kam Rieder unter Seoane erst für die Young Boys in der Schweizer Super League zu seinem ersten Einsatz, wenige Tage später durfte er schon in der Europa League gegen AS Rom ran.

Seitdem hat sich Rieder erst in Bern, mittlerweile auch in der Schweizer Nati etabliert – und steht nun vor einem nächsten Karriere-Schritt. Kommt es dabei zu einer Reunion von Rieder und Seaone am Niederrhein? Im Transfer-Poker könnte Borussias neuer Coach zum entscheidenden Ass im Ärmel werden.