Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller , Judith Malter

Lässiger Spruch nach Klatsche in Gladbach Oberneuland-Trainer kennt schon den neuen Pokalsieger

Die Gladbacher Profis bedankten sich nach dem Schlusspfiff bei rund 300 Fans, die das Pokal-Duell gegen Regionalligist Oberneuland im Borussia-Park verfolgen durften.

Die Gladbacher Profis bedankten sich nach dem Schlusspfiff bei rund 300 Fans, die das Pokal-Duell gegen Regionalligist Oberneuland im Borussia-Park verfolgen durften.

Mönchengladbach - Nach dem Schlusspfiff im Gladbacher Stadion hatte Oberneulands Trainer Kristian Arambasic (43) seinen Humor nicht ganz verloren. Zwar hatte seine Regionalliga-Mannschaft wenige Minuten zuvor eine 0:8-Abreibung gegen Borussias Bundesliga-Ensemble kassiert.

Gäste-Trainer beweist Humor

Arambasic kommentierte die Pleite mit einem smarten Lächeln und einem lässigen Spruch. „Glückwunsch an Gladbach. Jetzt müssen sie auch Pokalsieger werden. Wenn sie uns geschlagen haben, dann werden sie auch Pokalsieger. Ich setze sie mal gleich unter Druck.“

Arambasic sagte weiter: „Ein Spiel, wie wir es erwartet haben. Ein Champions-League-Teilnehmer, wir als Aufsteiger, in so einem Stadion. Für uns ist das ein Riesenmoment gewesen.“ Oberneuland hatte im Rahmen der Coronakrise das Heimrecht mit Borussia getauscht, da im Gladbacher Stadion das geltende Hygienekonzept besser umzusetzen war.

Arambasic: „Wir wussten, dass Gladbach einen fantastischen Fußball spielt. Wir wollten natürlich deutlich länger die Null halten, das ist uns nicht gelungen. Gladbach hat von der ersten Minute an Vollgas gegeben.“ Und so den Underdog aus Bremen am Ende mit 8:0 überrollt.

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Borussias Alexander Zickler (46), der als Assistent den gesperrten Cheftrainer Marco Rose (44) bei der anschließenden Pressekonferenz vertrat, sagte: „Wir haben das wirklich ernst genommen, haben eine gewisse Seriosität an den Tag gelegt. So etwas kann auch schnell in die andere Richtung gehen. Die Mannschaft hat das richtig gut gemacht, Ball und Gegner laufen lassen. Wir haben gut kombiniert, hatten auch die nötige Tiefe drin, haben wunderbare Tore erzielt.“

Zickler sprach aber auch etwas an, was seinem Chef Rose als stiller Beobachter auf der Tribüne des Borussia-Parks ebenfalls aufgefallen sein dürfte. Zickler: „Man hat aber auch in der zweiten Halbzeit gesehen, dass wir mit den ersten Minuten nicht einverstanden sein konnten. Da waren zu viele einfache Fehler. Da hatte Oberneuland auch gut umgeschaltet. So etwas müssen wir natürlich auch ansprechen – und daran arbeiten.“

Auf Borussia kommt nun der BVB zu

Denn am kommenden Samstag (18.30 Uhr) ist Gladbach bei einem ganz anderen Kaliber gefordert, wenn es zum Auftakt der Fußball-Bundesliga zum Vizemeister Dortmund geht. Der BVB dürfte allerdings auch vor der Elf vom Niederrhein gewarnt sein.