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Von Judith Malter

Einzig Inter brilliert bei Aufholjagd  Borussias Champions-League-Gegner müssen Rückschläge in der Liga hinnehmen

Inter Mailands Stürmer Romelu Lukaku war im Duell mit dem FC Turin mit zwei Treffern maßgeblich am Sieg der Italiener beteiligt.

Inter Mailands Stürmer Romelu Lukaku war im Duell mit dem FC Turin mit zwei Treffern maßgeblich am Sieg der Italiener beteiligt.

Mönchengladbach - Am Mittwoch steht für Borussia nach einer kurzen Pause endlich wieder die Königsklasse auf dem Programm. Nach dem 6:0-Kantersieg in der Ukraine wollen die Gladbacher nun auch im Rückspiel gegen Donezk (Mittwoch, 18.55 Uhr, Borussia-Park) wieder als Sieger vom Platz gehen.

Wie die Fohlen selbst, die am Samstag ein 1:1-Remis gegen den FC Augsburg verpacken mussten, mussten auch deren Gruppengegner Schachtar Donezk, Real Madrid und Inter Mailand am vergangenen Wochenende bereits wieder in der Liga antreten. Und auch bei ihnen lief die Generalprobe vor den Champions-League-Rückspielen bis auf eine Ausnahme noch nicht optimal.

Sehen Sie hier die Aussage von Borussia-Trainer Marco Rose zum späten Gegentreffer im Heimspiel gegen den FC Augsburg:

Denn: Einzig Inter Mailand verbuchte am Wochenende im Kampf um die Meisterschaft am 8. Spieltag der Serie A einen Sieg. 4:2 gewannen die Nerazzuri am Sonntag gegen den FC Turin. Dabei hatte es nach einer guten Stunde zuerst nicht nach einem Sieg für die Norditaliener ausgesehen. 0:2 lag Inter durch Tore von Zaza (45+2) und Cristian Ansaldi (62., FE) nämlich zurück. Dann aber drehte die Elf von Trainer Antonio Conte (51) auf und besorgte in nur drei Minuten den Ausgleich durch Tore von Alexis Sanchez (64.) und Romelu Lukaku (67.). Ein von Lukaku verwandelter Elfmeter bescherte den Mailändern schließlich in der 84. Minute die Führung, bevor Lautaro Martinez schließlich in der 90. Minute den 4:2-Endstand markierte.

Inter belegt nach Aufholjagd Platz fünf

Mit 15 Zählern aus acht Spielen steht Inter Mailand damit in der Serie A auf dem fünften Tabellenplatz mit nur fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer und Erzrivale AC Mailand. Nachdem das Champions-League-Hinspiel bei Real Madrid mit einem knappen 3:2-Sieg für die Spanier geendet war, scheinen die Italiener nun also mehr als bereit für eine Revanche zu sein (Mittwoch, 21 Uhr).

Die Madrilenen selbst scheinen hingegen noch nicht ganz bei ihrer Top-Form angekommen zu sein. Denn im Liga-Duell mit dem FC Villareal am 9. Spieltag kamen die „Königlichen“ nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Ein Rückschlag für das Team von Trainer Zinédine Zidane (48), das bereits vor der Länderspielpause eine 1:4-Niederlage beim FC Valencia hinnehmen musste und daher auf einen Erfolg gegen Villareal aus war. Zwar ging das Team bereits nach zwei Minuten durch einen Kopfballtreffer von Mariano Diaz in Führung, ein von Villareals Gerard Moreno verwandelter Foulelfmeter in der 76. Minute egalisierte jedoch den Spielstand. In der Folge gelang es Real dann nicht mehr, das Spiel noch für sich zu entscheiden.

Remis für Real weiterer Rückschlag

Der amtierende spanische Meister belegt somit mit 17 Zählern weiterhin den vierten Tabellenplatz. Der Rückstand auf Tabellenführer Real Sociedad beträgt derzeit sechs Zähler. Allerdings haben die „Königlichen“ noch ein Spiel weniger auf dem Konto. Das zweite Remis im neunten Spiel kann allerdings dennoch als Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft für die Madrilenen angesehen werden.

Den erlebte auch Borussias kommender Champions-League-Gegner Schachtar Donezk am Wochenende. Denn am 10. Spieltag der ukrainischen Premier-Liga musste sich das Team mit einem 1:1-Remis gegen PFK Oleksandrija zufrieden geben. Dabei lief es bereits in der ersten Halbzeit alles andere als gut für Schachtar. Denn: Nach einer guten halben Stunde sah Stürmer Junior Moraes die Rote Karte, sodass das Duell gegen den Tabellensechsten fortan in Unterzahl zuende gespielt werden musste. Dennoch gelang kurz nach dem Seitenwechsel die Führung durch Dodo (47.) Nur sechs Minuten später allerdings glichen die Gäste aus Oleksandrija aus (53.), woran sich auch im weiteren Spielverlauf nichts mehr änderte.

Donezk steht nach zehn Spielen mit 20 Punkten jedoch immer noch auf dem zweiten Tabellenplatz. Allerdings: Für Schachtar bedeutet das den zweitschlechtesten Saisonstart seit 20 Jahren. Der Rückstand auf Tabellenführer Dynamo Kiew beträgt derzeit drei Zähler.

Rose warnt dennoch vor Donezk

Gut möglich also, dass der Königsklassen-Gegner der Fohlenelf mit mächtig Wut im Bauch an den Niederrhein reisen wird. Dass die Partie trotz des 6:0-Erfolgs im Hinspiel kein Selbstläufer wird, betonte Borussias Trainer Marco Rose (44) ohnehin bereits kurz nach dem Hinspiel. „Es ist und bleibt ein unangenehmer Gegner. Das wird im Rückspiel wieder eine andere Aufgabe gegen diese Mannschaft.“