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Von Judith Malter , Lukas Brachat

Gladbach-Co irgendwann selbst Chef? Peintinger: „Habe Adi auf Lebzeiten meine Treue geschworen“

Zwei, die sich gut verstehen: Adi Hütter (l.), Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach, und Co-Trainer Christian Peintinger (r.), hier bei einem Testspiel im Sommer 2021.

Zwei, die sich gut verstehen: Adi Hütter (l.), Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach, und Co-Trainer Christian Peintinger (r.), hier bei einem Testspiel im Sommer 2021.

Borussia Mönchengladbach spielt am Freitagabend (18. März/20.30 Uhr) beim VfL Bochum. Dann wieder an der Seitenlinie: Co-Trainer Christian Peintinger (54), der Chefcoach Adi Hütter (51) schon beim Heimspiel gegen Hertha BSC bravourös vertreten hat. Doch: Möchte der Österreicher nicht irgendwann selbst mal Cheftrainer sein? Diese Frage hat er auf der Pressekonferenz am Mittwoch (16. März) beantwortet – und dabei seinem Chef eine wahre Liebeserklärung gemacht.

Sympathische Abgeklärtheit in den richtigen Momenten

Es herrscht wieder ein klein bisschen bessere Stimmung in Gladbach. Die drei ergatterten Punkte gegen Berlin haben alle Beteiligten, die Borussia Mönchengladbach zugetan sind, aufatmen lassen. Die Fans feierten den Sieg ausgelassen, die Spieler posteten hoffnungsvolle Social-Media-Beiträge und auch auf der Pressekonferenz am Mittwoch (16. März) war Zeit für die ein oder andere Frage, die ausnahmsweise nicht Borussias Krise galt.

Vielmehr stand erneut Hütter-Vertreter Christian Peintinger (54) im Fokus der Medienvertreter. Nachdem er am Samstag (12. März) seine erste Partie als vorübergehender Cheftrainer der Fohlen mit Bravour gemeistert hatte, beantwortete er erneut Fragen zum Personal, der Gefühlslage in der Mannschaft, aber auch zu seiner persönlichen Zukunft.

Denn: Hütter befindet sich noch immer in Corona-Quarantäne, wird auch am Freitag in Bochum nicht an der Seitenlinie stehen können, um die Fohlen zu coachen. Stattdessen übernimmt erneut sein treuer Co-Trainer diese Aufgabe.

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Doch: Könnte sich Peintinger vorstellen, in Zukunft selbst mal eine Mannschaft als Cheftrainer zu übernehmen? Wohl eher nicht, wie seine Antwort auf diese Frage verrät.

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Peintinger: „Als ich Adi damals gefragt habe, ob ich an seiner Seite arbeiten dürfe, habe ich ihm eigentlich auf Lebzeiten meine Treue geschworen. Ich habe ihm die Chance zu verdanken, in so einem Beruf zu arbeiten, und deshalb möchte ich ihm etwas zurückgeben. Mein Bestreben liegt nicht darin, einen anderen Trainerjob anzunehmen und ich werde, solange er es will, an seiner Seite sein.“

Hütter dürfte diese Loyalität aus dem Trainerteam freuen – und ihm ein gutes Gefühl für die anstehende Partie beim VfL Bochum geben. Dass Peintinger auch dort wieder Entscheidungen in seinem Sinne fällen dürfte, dürfte nach dem Treuebekenntnis in der Pressekonferenz jedenfalls außer Frage stehen.