Da ist der Cvancara-Ersatz!

Schon am Donnerstagnachmittag (17. Juli 2025) zeichnete sich ab: Bei Borussia Mönchengladbach tut sich etwas! Am Freitag (18. Juli) machten es die Fohlen nun offiziell: Borussia leiht Stürmer Haris Tabakovic (31) von der TSG Hoffenheim aus.

Gladbach holt Haris Tabakovic! Wechsel nach Hoffenheim-Enttäuschung

Tscheche Tomas Cvancara (24) musste derweil nur noch darauf warten, dass die Fohlen den Deal für einen Sturm-Ersatz unter Dach und Fach bringen, um ihn in die Türkei ziehen zu lassen. Der Stürmer soll sich während einer Ein-Jahres-Leihe bei Antalyaspor, zwei Jahre nach seinem 10,5-Millionen-Wechsel aus Prag an den Niederrhein, wieder Selbstvertrauen holen.

Der Ersatz ist jetzt gefunden! Denn die Voraussetzung für den Cvancara-Deal war, dass Borussia zum Start des Trainingslagers am Samstag (19. Juli) einen anderen Stürmer auf Leihbasis vorstellt. Der kommt nun in Form von Tabakovic. Der Angreifer trägt in Gladbach die Rückennummer 15.

„Ich habe große Lust auf die neue Herausforderung und kann es kaum erwarten, vor den Fans zu spielen und die Atmosphäre im Borussia-Park zu spüren“, sagt Tabakovic, der direkt am Samstag (19. Juli) im Trainingslager am Tegernsee zur Mannschaft stoßen wird. „Ich hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen und freue mich, jetzt alle Mitspieler, Trainer und den ganzen Verein kennenzulernen.“

Auch Sportboss Roland Virkus (58) freut sich über den Deal: „Haris ist ein erfahrener und torgefährlicher Angreifer. Ein echter Mittelstürmer, ein Typ, der uns mit seiner körperlichen Präsenz sofort helfen kann.“

Tabakovic gilt als klassischer Mittelstürmer – seine 1,94 Meter weiß er gekonnt einzusetzen, gerade im Kopfballspiel ist er eine Waffe. Dafür hat er allerdings zweifelsohne Defizite, was seine Geschwindigkeit und sein Dribbling betrifft. Ein Konterspiel lässt sich mit dem 31-Jährigen nicht aufziehen.

Für Tabakovic ist es der vierte Wechsel in drei Jahren. 2022 wechselte er innerhalb Österreich aus Lustenau zur Wiener Austria. In der Hauptstadt spielte er dann eine überragende Saison, empfahl sich so für einen Wechsel nach Deutschland.

Aus der österreichischen Hauptstadt ging es dann in die deutsche Hauptstadt zur Hertha. Auch da war der Angreifer treffsicher, mit 22 Toren in der 2. Bundesliga gelang es ihm, mächtig Eigenwerbung zu betreiben. Hoffenheim schlug für drei Millionen Euro zu, wusste aber wenig mit dem Stürmer anzufangen.

Da der Kader der TSG nun komplett aufgebläht ist (aktuell allein mehr als zehn Stürmer), wurde nach Abnehmern für Spieler in der zweiten Reihe gesucht – einer von ihnen geht nun nach Gladbach.