Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Judith Malter

Gladbach-Coach erklärt Darum bekommt Elvedi wohl weiterhin den Vorzug vor Friedrich

Marvin Friedrich von Borussia Mönchengladbach, hier am 4. Februar 2023 beim Spiel gegen Schalke 04 an der Seitenlinie, kam bisher nur eine Minute für die Fohlen zum Zug. Das Foto zeigt ihn seitlich mit leicht gesenktem Kopf und ernstem Blick im orangen Auswechsel-Leibchen.

Marvin Friedrich von Borussia Mönchengladbach, hier am 4. Februar 2023 beim Spiel gegen Schalke 04 an der Seitenlinie, kam bisher nur eine Minute für die Fohlen zum Zug.

Das Fußballjahr 2023 hatte sich Marvin Friedrich (27) sicherlich anders vorgestellt. Der Verteidiger, der 2022 von Union Berlin zu Borussia Mönchengladbach gewechselt war, stand zwar in allen bisherigen Bundesliga-Spielen des laufenden Kalenderjahres im Kader des VfL, kam aber nur einmal zum Einsatz – für eine Minute.

Warum der 27-Jährige in den Überlegungen von Trainer Daniel Farke (46) zwar dauerhaft eine Rolle spielt, bislang aber das Nachsehen gegenüber seinen Konkurrenten hatte, das hat der Borussia-Coach am Donnerstag (2. März 2023) in der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den SC Freiburg (4. März/15.30 Uhr) erläutert.

Gladbach-Verteidiger Friedrich kommt 2023 kaum zum Zug

Marvin Friedrich hat derzeit einen schweren Stand im Kader von Borussia Mönchengladbach. Zwar stand der Innenverteidiger, der 2022 von Union Berlin an den Niederrhein wechselte, in bisher allen Bundesliga-Spielen im Jahr 2023 im Kader der Fohlen, zum Einsatz kam er dabei allerdings bislang nur einmal. Und das gerade mal für eine Minute – bei der 0:1-Niederlage in Augsburg!

Angesichts der zuletzt unglücklichen Auftritte von Abwehrchef Nico Elvedi (25) forderten zuletzt allerdings immer mehr Fans in den sozialen Netzwerken einen Wechsel in der Innenverteidigung. Nach Meinung zahlreicher Borussia-Anhänger solle Friedrich dabei vorerst Elvedi ersetzen.

Für Trainer Daniel Farke ist das allerdings nur  bedingt eine Option. Der 46-Jährige betonte in der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den SC Freiburg (4. März/15.30 Uhr) zwar, dass Friedrich im Training stets gute Leistungen zeige und somit auch in die Startelf der Fohlen dränge.

„Marvin spielt in meinen Überlegungen immer eine Rolle und ist ganz eng dran“, so Farke. Dennoch wird er dort höchstwahrscheinlich nicht – wie von den Fans gefordert – für Elvedi zum Einsatz kommen und muss sich somit vorerst weiter gedulden.

Warum, das erklärt der Fohlen-Trainer so: „Die linke Innenverteidiger-Position ist nicht natürlich für Marvin, er hat in seiner Karriere eigentlich immer die rechte Position gespielt. Nico Elvedi ist dort (auf der linken Position, Anm. d. Red.) ein gestandener Schweizer Nationalspieler und hat herausragende Spiele für Borussia Mönchengladbach gemacht“. Hinzukomme, dass Friedrich ebenfalls „eine Hinrunde mit Licht und Schatten gespielt“ habe und es gäbe in der Innenverteidigung einen großen Konkurrenzkampf.

Elvedi wisse um seine unglücklichen Leistungen, ebenso wie Ko Itakura (26) sei er gefordert „abzuliefern, weil Marvin ihnen sehr im Nacken sitzt“. Zwar fügte Farke hinzu: „ Es ist alles möglich – auch für den kommenden Spieltag“. Dass der 27-Jährige aber am Samstag gegen Freiburg bereits in der Startelf der Fohlen steht, scheint nach den vorherigen Ausführungen des VfL-Trainers aber eher unwahrscheinlich.

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Bedeutet: Friedrich, der sich im Winter angeblich bereits mit einem Wechsel beschäftigt haben soll, muss sich weiter gedulden, um vielleicht doch noch mehr Einsatzzeiten beim VfL zu bekommen.

Wie der 27-Jährige, der bei Borussia noch einen Vertrag bis 2026 hat, damit umgeht, bleibt abzuwarten.