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Von Achim Müller

Lob von Trainer Rose Darum musste Gladbach-Stürmer rein und wieder raus bei Bayern-Pleite

Stürmer Breel Embolo (r.), hier im Duell mit Bayerns David Alaba (l.), ist bei Borussias Niederlage in München zunächst eingewechselt – und später wieder ausgewechselt worden.

Stürmer Breel Embolo (r.), hier im Duell mit Bayerns David Alaba (l.), ist bei Borussias Niederlage in München zunächst eingewechselt – und später wieder ausgewechselt worden. 

München - Es ist nicht die Höchststrafe gewesen. Ganz im Gegenteil. Dass Breel Embolo bei Borussias Pleite in München (1:2) zunächst nach zehn Minuten eingewechselt und schließlich kurz vor Spielende wieder ausgewechselt wurde, hatte nichts damit zu tun, dass Gladbach-Trainer Marco Rose (43) mit der Leistung unzufrieden gewesen war.

Embolo gleich drin im Topspiel

Vielmehr damit, dass Embolo, der nach einer Prellung am Fußgelenk einigen Trainingsrückstand hatte, schlichtweg die Kräfte ausgegangen waren. Der Schweizer Nationalstürmer hatte eh schon deutlich länger im Topspiel mitgemischt, als im Matchplan von Trainer Marco Rose (43) eigentlich vorgesehen war.

Doch dann durchkreuzte die frühe Verletzung von Marcus Thuram (22) die Borussen-Pläne. Embolo musste mehr oder weniger ins kalte Wasser hüpfen. Und hatte einige auffällige Aktionen. So spielte er den Pass auf Jonas Hofmann, der in der vermeintlichen Fohlen-Führung endete. Doch Hofmanns Treffer wurde wegen einer knappen Abseitsstellung nicht anerkannt.

Neuer verhinderte Embolo-Treffer 

Und Embolo scheiterte aus guter Position an Bayerns Nationaltorhüter Manuel Neuer (34), um dann noch den Nachschuss neben das Tor zu setzen. Der Offensiv-Brecher verpasste es so, sich für eine gute Leistung mit einem Treffer zu belohnen.

Rose sagte zur Vorstellung von Embolo: „Breel hat es bis zum Bayern-Spiel gerade noch so geschafft, gesund zu werden. Er hat dafür auch noch mal ärztliche Behandlung in Kauf genommen. Das bedeutet, er hat sich spritzen lassen. Und dafür hat er es hervorragend gemacht. Das muss ich sagen.“

Rose fügte weiter an: „Breel war drei Wochen lang nicht im Mannschaftstraining, er ist vor dem Bayern-Spiel zwei Tage ein bisschen dabei gewesen. Er hat alles rausgehauen im Spiel, aber irgendwann waren die Körner alle.“

Gegen Wolfsburg ein Startelf-Kandidat

Embolo musste entkräftet raus. So kam es zu der Rein-Und-Wieder-Raus-Nummer in der Münchner Allianz-Arena. Rose, der nach der bitteren Niederlage bei den Bayern aus seiner Enttäuschung keinen Hehl machte, hatte für Kämpfer Embolo ein Sonderlob übrig: „Breel war sehr gut.“

Was dazu führen könnte, dass Embolo im Heimspiel am Dienstag gegen Wolfsburg (18.30 Uhr) vielleicht sogar ein Startelfplatz winkt. Vorausgesetzt, dass bis dahin wieder genügend „Körner“ im Tank des Stürmers sind.