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Von Judith Malter

„Stolz auf die Truppe“ Das gefiel Gladbach-Manager Virkus beim Freiburg-Remis besonders

Roland Virkus, Manager von Borussia Mönchengladbach, sah am Samstag (5. März 2022) ein 0:0 zwischen dem VfL und dem SC Freiburg.

Roland Virkus, Manager von Borussia Mönchengladbach, sah am Samstag (5. März 2022) ein 0:0 zwischen dem VfL und dem SC Freiburg.

Nach dem 0:0 gegen den SC Freiburg am Samstag (4. März 2022) herrschte beim Großteil der Fohlen Erleichterung. Vor allem Roland Virkus (56), Manager von Borussia Mönchengladbach, ließ sich nach der Partie gegen den Tabellen-Fünften zu regelrechten Lobeshymnen hinreißen.

Was den VfL-Sportdirektor so begeisterte, hat er nach dem Match ausführlich erklärt.

Gladbach-Manager Virkus nach 0:0 gegen Freiburg zufrieden

Wieder alles im Lot im Fohlen-Kosmos? Nachdem der VfL das Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 in der vergangenen Woche noch mit 0:4 verloren hatte, wollte die Elf von Trainer Daniel Farke (46) am Samstag (4. März) gegen den SC Freiburg ein anderes Gesicht zeigen.

Dies gelang Borussia Mönchengladbach am Ende zumindest teilweise – endete die Partie im heimischen Borussia-Park doch, wie bereits im Hinspiel, mit einem 0:0-Remis.

Die Freude darüber war vielen Fohlen-Anhängern anzumerken. So feierte Stadionsprecher Torsten „Knippi“ Knippertz (52) das Unentschieden kurz nach der Partie als „0:0-Sieg“ und auch Manager Roland Virkus wirkte nach dem Spiel gegen den Gast aus dem Breisgau zufrieden.

Zwar wollte er nicht ganz so weit gehen wie Knippertz und das 0:0 mit einem Sieg gleichsetzen, dennoch zeigte sich der 56-Jährige aber voll des Lobes für die Fohlenelf.

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„Ein 0:0 ist ein 0:0. Aber: Es gibt ein gutes und ein weniger gutes 0:0. Wenn du siehst, dass du 0:4 in Mainz verloren hast und die Mannschaft berechtigt kritisiert worden ist, dass sie nicht resilient ist, dann war das heute völlig anders. Sie hat hervorragend und leidenschaftlich verteidigt“, betonte er.

Durch die Gelb-Rote Karte von Ramy Bensebaini (27) in der Schlussphase der Partie habe sich die Mannschaft dann selbst zwar nochmal ordentlich in Bredouille gebracht. Dennoch habe man bis zum Ende die Form gehalten „gegen eine Mannschaft, die unheimlich schwer zu bespielen ist, weil sie ihre Ordnung nicht aufgibt, den Gegner immer lockt und du darfst dich halt nicht locken lassen. Das haben wir auch nicht getan und deswegen war es ein gutes 0:0“, befand Virkus.

Und: Hatte es in Mainz noch an eigenen Torchancen gehapert, sah der Gladbach-Manager auch hier diesmal einen klaren Vorteil bei seiner Mannschaft. Virkus: „Wir waren die Mannschaft, die in Gänze die besseren Torchancen hatte, hätten vielleicht einen Sieg verdient gehabt, aber stolz bin ich erstmal auf die Truppe, dass sie leidenschaftlich verteidigt hat und heute gezeigt hat, dass sie das kann. Das hatten wir uns vorgenommen und das hat die Gruppe hervorragend gemacht.“

Der Verlust zweier Punkte tue ihm daher diesmal auch nicht weh. „Ich sehe es diesmal ein bisschen anders, weil unsere Aufgabe war es, das 0:4 gegen Mainz wettzumachen, das haben wir gut hinbekommen“, gab er an.

Er fügte zum Abschluss seiner Ausführungen etwas schmunzelnd hinzu: „Wenn man einen Extrapunkt für Kampf, Engagement und vielleicht die besseren Torchancen  bekommen hätte, hätten wir zwei Punkte bekommen.“