Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Piet van Riesenbeck

Überaschungen und Hintertürchen Das ist Borussias Champions-League-Kader

Letzter Auftritt in der Champions League: Gladbachs Spieler wollen Lionel Messi stoppen.

Gladbachs Spieler versuchen beim letzten Champions-League-Auftritt vor vier Jahren, Barcelonas Lionel Messi in den Griff zu bekommen.

Mönchengladbach - Am Mittwoch rollt sie an die Champions-League-Saison 2020/21. Dann trifft Gladbach (21. Oktober, 21 Uhr) auf Inter Mailand – genau 1416 Tage nach dem letzten Königsklassen-Auftritt der Fohlen bei der 0:4-Niederlage im Camp Nou zu Barcelona.

Borussia nominiert 25er-Kader für Champions League

Bereits am vergangenen Mittwoch lief die Frist zur Nominierung der Kader für den europäischen Wettbewerb ab. Bis dahin mussten haben die Klubs entschieden haben, welche Spieler mit auf die Reise genommen werden und welche zu Hause bleiben müssen. So auch Borussia: Im 25-Mann-Kader der Fohlen finden sich wenige Überraschungen und einige Hintertürchen für mögliche Nachrücker.

Mit auf dem Zettel, den die Gladbacher bei der UEFA einreichten, befinden sich die Streichkandidaten Michael Lang (29) und Andreas Poulsen (20). Beiden wurde zuletzt von Max Eberl (47) ziemlich deutlich klar gemacht, dass es schwer werden wird, in dieser Saison auf Einsätze zu kommen. Warum also die Berücksichtigung für die Champions League?

Champions League: B-Liste als Chance für Jung-Fohlen

Grund ist eine Sonderregelung des Verbands. Diese erlaubt es den Vereinen, Spieler unter bestimmten Voraussetzungen schon während der Gruppenphase nach zu melden. Diese betrifft Spieler, die am oder nach dem 1. Januar 1999 geboren sind und seit ihrem 15. Lebensjahr mindestens zwei aufeinanderfolgende Jahre im Verein aktiv waren. Sie können von ihrem Klub auf einer sogenannten B-Liste geführt werden.

Das betrifft bei Borussia etwa Nachwuchs-Keeper Jan Olschowsky (18), die Rechtsverteidiger Jordan Beyer (20) und Kaan Kurt (18) oder die offensiven Mittelfeldspieler Famana Quizera (18) und Torben Müsel (21).

Der einzige Profi im Gladbacher Kader, der auf der Champions-Liste fehlt und nicht nachgemeldet werden kann, ist der Paraguayer Julio Villalba (22). Er kann nur dann in dieser Saison für Gladbach in der Champions-League spielen, wenn die Borussia die Gruppenphase übersteht. Vor dem Achtelfinale haben die verbliebenen 16 Vereine die Möglichkeit, Spieler nach zu nominieren.