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Von Judith Malter

Schockdiagnose bei Zakaria So schlimm war die Verletzung von Borussias Mittelfeld-Krake wirklich

Denis Zakaria lacht beim Training in die Kamera.

Denis Zakaria arbeitet nach seiner Knieverletzung derzeit an seinem Comeback. Seine Verletzung soll schlimmer gewesen sein als zuerst erwartet.

Mönchengladbach – Das Denis Zakaria (23) schon bei vielen großen Vereinen auf dem Zettel stand, dürfte wohl nahezu jedem Fußball-Fan bekannt sein. Dass sich aber erst kürzlich sogar ein Bundesligist mit der Verpflichtung des 23-jährigen Schweizers beschäftigt hat, mag den ein oder anderen eventuell überraschen.

Immerhin ist Zakaria noch keine Option für Borussias Kader, trainiert derzeit dafür, nach seiner Knieverletzung wieder fit zu werden. Die stellt sich nachträglich nun doch schlimmer heraus als zuerst vermutet. Laut „Sportbild" erlitt der Schweizer im Mai einen Knorpelschaden. Eine der wohl schlimmsten Verletzungen für einen Profifußballer. 

Dennoch: Wie die „Sportbild“ berichtet, soll der FC Bayern bei der Suche nach einer Verstärkung für ihren Kader auch eine Verpflichtung Zakarias in Erwägung gezogen haben. Dem Blatt verriet Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic (43) im Interview nämlich, dass er eine sogenannte „Schattenliste“ führe, auf der Spielernamen stehen, die für einen Transfer infrage kommen und deshalb derzeit vom Klub beobachtet werden. Salihamidzic: „Es gibt Transfers, die an den Punkt kommen, an dem man sagen muss: Wir sind ab sofort draußen. Umso wichtiger ist es, dass man Alternativen bzw. alternative Wege von Anfang an mitdenkt.“ Auf dieser Liste soll der Sportzeitschrift nach auch der Name Zakaria gestanden haben.

Zakaria arbeitet derzeit am Comeback

Allerdings: Zu einer Verpflichtung kam es letztendlich nicht. Möglich, dass auch der derzeitige Gesundheitszustand des Schweizers eine Rolle bei der Entscheidung gegen einen Transfer gespielt hat. Immerhin suchte der FC Bayern nach sofortiger Verstärkung für das Team. Hinzukommt außerdem, dass Borussias Sportdirektor Max Eberl (47), in der Vergangenheit bereits mehrmals betonte, welche Bedeutung die Tatsache habe, dass der Verein in dieser Saison keinen Leistungsträger verloren habe. Unwahrscheinlich also, dass der Manager der Fohlen einem kurzfristigen Wechsel von Mittelfeldkrake Zakaria doch noch zugestimmt hätte.

Zu früh freuen sollten sich Borussia-Fans jedoch nicht. Es scheint nämlich keinesfalls unwahrscheinlich, dass die Münchener Zakaria weiter im Blick behalten und in der nächsten Transferperiode einen erneuten Anlauf starten. 

Zakaria hat noch einen bis 2022 laufenden Vertrag, kam in der laufenden Saison aber bisher noch nicht zum Einsatz. Das könnte sich jedoch bald ändern. Beim Spielersatztraining nach der Partie in Mailand absolvierte er die komplette Einheit mit seinen Teamkollegen. Sieht also so aus, dass es bei Zakaria nach der schlimmen Verletzung nun endlich so langsam bergauf geht.