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Von Judith Malter

Trotz geringer Einsatzzeiten Ex-Gladbach-Star glaubt weiter an seinen Durchbruch bei Chelsea

Denis Zakaria, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, hier bei einem Spiel des FC Chelsea gegen Manchester United im Carabao Cup am 9. November 2022.

Denis Zakaria, Ex-Spieler von Borussia Mönchengladbach, hofft bei seinem neuen Klub, dem FC Chelsea noch immer auf seinen Durchbruch.

Zugegeben: Das Jahr 2022 gehörte für Denis Zakaria (26) wohl nicht zu den besten. Im Januar von Borussia Mönchengladbach zu Juventus Turin gewechselt, gelang es dem Schweizer nicht, sich bei seinem neuen Klub durchzusetzen, sodass er im September an den FC Chelsea ausgeliehen wurde.

Doch auch bei den „Blues“ lief es nicht gut für Zakaria. Im Gegenteil: Gerade einmal zwei Spiele (1 Tor) absolvierte der 26-Jährige seit seinem Wechsel auf die Insel.

Dennoch glaubt Zakaria, der trotz der durchwachsenen Spielzeit im WM-Kader der Schweiz in Katar stand, fest daran, sich zukünftig noch bei Chelsea durchsetzen zu können.

Ex-Gladbach-Star hofft weiter auf Durchbruch bei neuem Klub

Bei Borussia Mönchengladbach galt Denis Zakaria jahrelang als eines der hoffnungsvollsten Talente. Seit 2017 im Kader, entwickelte sich der Schweizer schnell zu einer absoluten Größe im Mittelfeld des VfL.

Kein Wunder, dass zahlreiche Fans im Januar dieses Jahres erst einmal schlucken mussten, als bekannt wurde, dass Zakaria die Fohlen nach fünf Jahren Richtung Italien verlassen wird.

Zakaria mag bei dem Gedanken an seinen Transfer zur „Alten Dame“ sicherlich vom endgültigen internationalen Durchbruch geträumt haben – dieser blieb allerdings aus.

Bei Juve saß Zakaria häufig auf der Bank, kam in nur 15 Partien zum Einsatz und erzielte dabei gerade einmal einen Treffer. Zu wenig für den ehrgeizigen Nationalspieler, der schließlich nach nur acht Monaten per Leihe zum FC Chelsea wechselte.

Dort jedoch lief es noch unglücklicher für Zakaria. Galt der 26-Jährige zuvor noch als absoluter Wunschspieler von Trainer Thomas Tuchel (49), wurde dieser noch bevor der Transfer zustande kam, entlassen.

Unter dem neuen Coach Graham Potter (47) saß Zakaria dann zwar erneut einige Male auf der Bank, zum Einsatz kam er allerdings auch nur zweimal. Immerhin: Bei einem dieser Einsätze gelang der einstigen Gladbacher Mittelfeld-Krake immerhin gleich ein Tor im Champions-League-Spiel gegen Dinamo Zagreb.

Für Zakaria, der zwischenzeitlich sogar um seinen Platz im Schweizer WM-Kader bangen musste, ist das alles jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Der Schweizer glaubt weiterhin an eine positive Entwicklung beim FC Chelsea.

„Ich bin immer noch positiv gestimmt, was meine Erfahrung mit Chelsea angeht. Wir werden sehen, was passieren wird“, wird er von Transferexperte Fabrizio Romano zitiert. 

Er wolle weiter an sich arbeiten, um sich noch mehr in den Fokus seines Coaches zu spielen. „Ich muss noch einige Dinge verbessern und dem Trainer zeigen, was ich kann. Wenn ich spielen darf, muss ich zeigen, dass ich gut bin. Bisher hat es noch nicht gereicht, aber ich arbeite hart“, so der Ex-Borusse.

Zu wünschen wäre es beiden Seiten. Immerhin hatte Chelsea für die Dienste Zakarias rund 3 Millionen Euro an Juve überwiesen. Darüber hinaus soll der sechsmalige englische Meister eine Kaufoption für ihn besitzen. Laut dem Portal „transfermarkt.de“ liegt diese bei rund 28 Millionen, zuzüglich möglicher weiterer 5 Millionen an Boni. Dass der Klub diese bereit ist zu zahlen, scheint derzeit allerdings nahezu ausgeschlossen.