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Von Antonia Raabe

Deutschland mit 16 Feldspielern nach Armenien Chance für Gladbachs Nationalspieler?

Matthias Ginter (r.) und Florian Neuhaus (l.) von Borussia Mönchengladbach, laufen klatschend die Ehrenrunde nach dem 9:0-Kantersieg von Deutschland gegen Liechtenstein am 11. November 2021.

Matthias Ginter (r.) und Florian Neuhaus (l.) von Borussia Mönchengladbach nach dem Spiel des DFB-Teams gegen Liechtenstein am 11. November 2021.

Mönchengladbach. Am Sonntag (14. November 2021/18 Uhr) steht für die DFB-Elf das letzte Länderspiel des Jahres an. Zum Spiel im Republican Stadium in Vazgen Sargsyan in Armenien reist das Team um Bundestrainer Hansi Flick (56) mit einem kleinen Kader, bestehend aus 19 Spielern – inklusive drei Torhütern. Mit dabei sind auch drei Profis von Borussia Mönchengladbach. 

Matthias Ginter (27), Florian Neuhaus (24) und Jonas Hofmann (29) sind drei der 16 Feldspieler, mit denen die deutsche Nationalmannschaft das Länderspiel in Armenien bestreitet.

Können sich die Gladbacher Nationalspieler bei Flick empfehlen?

Aufgrund der corona-infizierten Nationalspieler und den Verletzungsausfällen, die das deutsche Team zu beklagen hat, geht es nur mit einem Rumpf-Aufgebot zum letzten Länderspiel des Jahres. 

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Da Deutschland das Ticket für die WM im Katar 2022 als Gruppenerster längst gelöst hat, ist das Duell für die mitgereisten Spieler eine Chance, vor den Augen des Bundestrainers Werbung für sich zu machen.

Auch für die Gladbacher Matthias Ginter, Florian Neuhaus und Jonas Hofmann ist die Einsatz-Wahrscheinlichkeit in Armenien hoch. Diese Chance wollen die Nationalspieler sicherlich nutzen.

Denn: Die National-Fohlen waren im Ranking des DFB-Teams zuletzt etwas abgerutscht. Nun haben sie die Möglichkeit, sich wieder in den Vordergrund zu spielen.

Winkt für Gladbach-Spieler ein Startelfeinsatz in Armenien?

Genauer: Innenverteidiger Matthias Ginter, der unter Ex-Bundestrainer Joachim Löw (61) in der Abwehr der deutschen Nationalmannschaft noch gesetzt war, musste sich unter dem neuen DFB-Coach seinen Platz erst wieder erkämpfen. Den Start unter Flick verpasste er nämlich wegen seiner Corona-Infektion, die er trotz doppelter Impfung hinnehmen musste. 

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Auch bei Florian Neuhaus lief es unterdessen nicht rund. Der Nationalspieler hatte mit Problemen im Verein zu kämpfen hatte, wurde jedoch trotz fehlender Spielpraxis in Gladbach von Flick für das DFB-Team nominiert.

Beim 9:0-Kantersieg von Deutschland gegen Liechtenstein am vergangenen Donnerstag (11. November 2021), stand er in der zweiten Halbzeit auf dem Platz und konnte sogar mit einer Torvorlage punkten. 

Auf die Rückendeckung des Bundestrainers kann sich Neuhaus verlassen. „Florian Neuhaus bringt hier sehr gute Trainingsleistungen, auch im Spiel hat er uns sehr gut gefallen. Wir unterstützen ihn und ich denke, er wird auch in seinem Verein unterstützt“, so Flick in der Pressekonferenz am Samstag (3. November 2021).  

Er erklärte weiter: „Er hat eine Chance, sich zu zeigen. Aber das sind Dinge, die er machen muss. Auch als Nationalspieler hat man keine Garantie, im Verein zu spielen. Wenn einer vor mir spielt, ist es entscheidend, dass ich auf mich aufmerksam mache. Das ist ganz normal im Leistungssport. Mit dieser Situation muss er zurechtkommen.“

Ob es für Neuhaus in Armenien für seinen ersten Einsatz in einer Startelf seit September reicht, bleibt abzuwarten. Seine Chancen stehen jedenfalls aufgrund des Fernbleibens der gesetzten Spieler nicht schlecht.

Hofmann durfte gegen Liechtenstein von Beginn an ran

Auch Ginter, der gegen Liechtenstein in der 72. Spielminute als Joker ins Spiel kam, wird darauf hoffen, sich präsentieren zu können.

Ebenso, wie Jonas Hofmann, der zuletzt aber ohnehin regelmäßig zum Einsatz kam und sich beim Länderspiel in Wolfsburg sogar über einen Startelfeinsatz freuen dürfte.