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Von Judith Malter , Piet van Riesenbeck

„Ich bin überhaupt nicht zufrieden“ Das sind die Stimmen zum Spiel

Jonas Hofmanns Elfer-Treffer reichte den Gladbachern nicht zum Sieg gegen Wolfsburg.

Jonas Hofmann brachte die Borussia per Elfmeter in Führung.

Mönchengladbach - Bei den Fohlen ist der Frust nach dem Unentschieden gegen Wolfsburg groß. Borussia war in der zweiten Halbzeit glücklich in Führung gegangen, verpasste am Ende aber dennoch den Sieg. Das sind die Stimmen zum Spiel.

Jonas Hofmann: Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Ich glaube: In der ersten Halbzeit waren wir klar besser. Die zweite Halbzeit haben wir es dann nicht mehr ganz so gut hingekriegt. Wir haben einige Ballverluste in der eigenen Hälfte gehabt, haben die Pässe unsauber gespielt. Nichtsdestotrotz glaube ich: Wenn man so spät in Führung geht, dann wäre es mal ganz gut, wenn man so 1:0 mal über die Zeit rettet. Auch wenn es die letzten zehn Minuten dann nicht mehr schön aussieht. Im Endeffekt zählen doch die drei Punkte. Die haben wir nicht geholt und dementsprechend sind wir enttäuscht.

Marco Rose: „Am Ende ein verdientes Unentschieden”

Matthias Ginter: Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit gute Chancen hatten. In der zweiten Halbzeit muss man sagen, dass Wolfsburg besser aus der Kabine gekommen ist. Ich glaube, dass das 1:1 in Ordnung geht. Aber es ist klar, dass wir mit einem Punkt natürlich nicht zufrieden sind. In der zweiten Halbzeit hat uns sicher in dem ein oder anderen Zweikampf die Körperlichkeit gefehlt.

Yann Sommer: Das Ergebnis ist sehr ärgerlich. Über weite Strecken haben wir ein gutes Spiel gemacht. Es war eine gute erste Halbzeit von uns, in der zweiten Halbzeit ist Wolfsburg besser reingekommen und war gefährlicher als wir. Im zweiten Durchgang haben wir nicht mehr die Räume gefunden. Unheimlich ärgerlich ist, dass wir zuhause 1:0 vorne lagen und am Ende doch noch unglücklich das Gegentor bekommen haben. Vor dem Gegentreffer ist der Ball vor die Füße von Weghort gefallen und er hat dann nicht lange gefackelt. Der Saisonstart ist nicht so verlaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten, aber es hilft nichts. Den Punkt nehmen wir heute mit. Nächste Woche geht es nach Mailand, das erste Champions-League-Spiel steht an. Deswegen haben wir nicht viel Zeit, uns über dieses 1:1 zu ärgern.

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): In der ersten Halbzeit hatten wir deutlich mehr vom Spiel. Wir hatten zunächst auch deutlich mehr Abschlüsse, davon lebt ein Fußballspiel. Im zweiten Durchgang war dann Wolfsburg besser im Spiel. Somit ist es am Ende wahrscheinlich auch ein verdientes Unentschieden. Heute war es ein sehr intensives Spiel, in dem Kleinigkeiten darüber entscheiden, ob man Spielphasen bestimmt oder nicht bestimmt. Fakt ist aber, dass wir geführt haben, und dann müssen wir so ein enges und intensives Spiel auch mal 1:0 nach Hause bringen. Grundsätzlich freuen wir uns nun auf die vielen anstehenden Spiele.

Oliver Glasner (Trainer VfL Wolfsburg): Wir sind gut ins Spiel gestartet, hatten aber nach 15, 20 Minuten ein bisschen Probleme. Gladbach hatte in dieser Phase zwei, drei gute Torchancen durch ihre langen Bälle, die wir zwar besprochen hatten, die sie aber sehr gut gespielt haben. Borussia hatte guten Tiefgang und konnte sich immer wieder durchsetzen. Mit ihrer Robustheit vorne hatten wir Probleme. Wir selber konnten auch zu selten für Entlastung sorgen. In der zweiten Halbzeit haben wir aber einen sehr guten Auftritt gezeigt. In einer sehr guten Phase von uns gab es den unglücklichen Elfmeter. Dann hat die Mannschaft jedoch eine tolle Reaktion gezeigt, ist noch mal zurückgekommen und hat hochverdient den Ausgleich erzielt. Mit der Leistung bin ich sehr zufrieden, das 1:1 ist heute gerecht.