Das nächste Empfehlungsschreiben an Bundestrainer Hansi Flick (57) ist im Weltmeisterschaftsjahr 2022 vom linken Niederrhein aus versendet worden. Doppelpack gegen RB Leipzig, dazu eine ganz starke Leistung gezeigt. 

DFB-Nationalspieler Jonas Hofmann (30) hat beim jüngsten Heim-Triumph (17. September 2022) von Borussia Mönchengladbach untermauert, warum er sei Monaten von zahlreichen Fachleuten hierzulande zu den besten Akteuren in der Bundesliga gezählt wird.

Gladbach: Doppelpacker Hofmann gegen Leipzig kaum zu stoppen

Zwei Treffer zur Heimgala (3:0) gegen „RasenBallsport“ beigesteuert, die meisten Torschüsse (sieben) und Torschussvorlagen (sechs) abgegeben, gewieft im Pressing, dazu ein ständiger Unruheherd – einer der Gründe, warum Gladbach mit zwölf Punkten aus sieben Spielen richtig gut in die Liga gestartet ist, heißt Jonas Hofmann.

Wieselflink, schnell, torgefährlich, stark im Umschaltspiel mit seinen Läufen in die Tiefe, dazu technisch und taktisch versiert, für Defensiv-Jobs ebenfalls zu haben, solche Typen braucht DFB-Coach Flick bei der Mission WM-Titeljagd im Winter in Katar.

Gladbach-Trainer Daniel Farke (45): „Kompliment auch in Richtung Jonas Hofmann. Wir haben gegen eine Top-Mannschaft ein überzeugendes Spiel gemacht.“

In dem Hofmann eine Hauptrolle übernommen hatte. Er war es, der gekonnt nach einem Thuram-Kopfball den Abpraller zur Gladbacher Führung verwertete.

Und Hofmann war es auch, der im ersten Durchgang einen Konter nach feinem Thuram-Zuspiel zum 2:0 abschloss.

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Hofmann war, das Wortspiel sei erlaubt, sozusagen Gladbachs doppelter Dosenöffner gegen RB.

Der DFB-Star sagt zum Gladbach-Auftritt samt seiner Leistung: „Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Wir haben auch die Konter ganz ordentlich ausgespielt. Ich hätte einen Viererpack machen können, wenn ich noch etwas konzentrierter bin vor dem Tor, aber über 90 Minuten haben wir eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt. Wir gehen sehr zufrieden in die Länderspielpause.“

Und es spricht für Hofmann, dass er selbstkritisch nachlegte: „Eigentlich hätte ich noch ein, zwei Tore mehr machen müssen.“ Hintergrund: Er scheiterte zwei Mal freistehend an Leipzig-Schlussmann Péter Gulácsi (32).

Letztendlich, so Hofmann, habe Gladbach die „beste Saisonleistung“ gegen RB Leipzig gezeigt. 

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Entsprechend selbstbewusst dürfte der Offensivspieler in die kommenden Aufgaben bei der deutschen Nationalmannschaft gehen.

Das DFB-Team trifft am Freitag (23. September), in Leipzig übrigens, in der UEFA Nations League auf Ungarn (20.45 Uhr).

Nächste Gelegenheit womöglich für Hofmann, bei Bundestrainer Flick in Sachen WM-Ticket für Katar erneut zu punkten.