Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Achim Müller

Fohlen-Dreadlocks knipsen Gladbach-Profi hat die torgefährlichste Frisur der Bundesliga

Manu Koné, Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach, trifft in dieser Szene am 12. Februar 2022 zum 1:0 im Borussia-Park gegen den FC Augsburg. Am Ende siegen die Fohlen mit 3:2. Koné berührt mit dem Oberkopf und seinen Dreadlocks den Ball.

Manu Koné, Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach, trifft in dieser Szene am 12. Februar 2022 zum 1:0 im Borussia-Park gegen den FC Augsburg. Am Ende siegen die Fohlen mit 3:2.

Er hat aktuell nicht nur die schrillste Frisur in der Fußball-Bundesliga, sondern wohl auch die torgefährlichste: Gemeint ist Mittelfeldspieler Kouadio Manu Koné (20) von Borussia Mönchengladbach.

Dem Franzosen ist während des Heimtriumphes (3:2) der Elf vom Niederrhein gegen den FC Augsburg (12. Februar 2022) etwas ganz Besonderes gelungen: Koné erzielte gegen die Bayern-Schwaben ein Kofballtor – sein erster Treffer dieser Art im Profigeschäft überhaupt.

Gladbach: Koné fällt nicht nur wegen seiner Frisur im Borussen-Spiel auf

„Manu“ sagt dazu: „Als ich noch ein kleiner Junge war, so zehn oder elf Jahre alt, da habe ich mal ein Kopfballtor in einem Spiel erzielt. Seither nie wieder. Nun mein erstes offizielles Kopfballtor. Klar, dass ich sehr glücklich und zufrieden bin.“

Manu Koné fällt mit starken Leistungen und einer schrillen Frisur in der Fußball-Bundesliga auf. Der Mittelfeldspieler steht bei Borussia Mönchengladbach bis 2025 unter Vertrag. Auf diesem Foto ist er am 31. Oktober 2021 im Borussia-Park zu sehen. Koné blickt zur Seite.

Manu Koné fällt mit starken Leistungen und einer schrillen Frisur in der Fußball-Bundesliga auf. Der Mittelfeldspieler steht bei Borussia Mönchengladbach bis 2025 unter Vertrag. Auf diesem Foto ist er am 31. Oktober 2021 im Borussia-Park zu sehen.

Doch wie hatte Koné den Ball zum zwischenzeitlichen 1:0 für Gladbach eigentlich genau in das Augsburger Tor bugsiert?

Mit der Stirn, wie im Lehrbuch, hatte das Fohlen die Hereingabe von Team-Kollege Alassane Plea (28) nicht in die Maschen verlängert.

Vielmehr zeigen Bild-Aufnahmen von der Szene: Koné, beim VfL Borussia binnen kurzer Zeit zum Stammspieler gereift, hatte die Kugel während der Tor-Szene mit seinem Oberkopf und auch dem Schwung seiner irren, in Borussia-Farben gehaltenen, Dreadlocks in das FCA-Gehäuse verlängert.

Heißt: Da waren mehr als nur die Haarspitzen beteiligt.

Koné, den Gladbach im vergangenen Jahr für eine Ablöse von rund neun Millionen Euro von französischen Zweitligisten Toulouse verpflichten konnte, hat aktuell die torgefährlichste Lockenpracht der Liga.

Warum trägt der Franzose seit einigen Monaten diese auffällige Frisur im Borussia-Mönchengladbach-Style?

*Anzeige: Aktuelle Gutscheine für den Fanshop von Borussia Mönchengladbach im EXPRESS-Gutscheinportal sichern*

Er sagt: „Vorher hatte ich die Haare blond gefärbt. Es war auch ein bisschen Rosa drin. Ich wollte einen neuen Look, andere Farben. Zunächst wollte ich meine Haare blau färben. Die blaue Farbe hat sich mit der blonden Farbe vermischt und es ist ein Grün-Ton herausgekommen. Als ich dann gesehen habe, dass die neue Haarfarbe zu den Farben unserer Trikots bei Borussia gepasst hat, habe ich die Farben behalten. Ein neuer Style, der mir sehr gefällt und zur Mannschaft passt.“

Und der tatsächlich einen gewissen Teil dazu beigetragen hat, dass Gladbach den ersten Heim-Dreier in 2022 und Koné die Kopfballtor-Premiere in der Bundesliga feiern konnten.

Fohlen-Cheftrainer Adi Hütter (52): „Ich will es mal so ausdrücken. Manu Koné ist uns zuvor im Training bislang nicht als Kopfballungeheuer aufgefallen.“ Nun im Liga-Betrieb schon.

Folgen Sie uns auf Instagram: @gladbachlive

Es ist Konés zweiter Treffer in der Bundesliga (ein Assist) gewesen, zudem hatte er auch beim 5:0-Sieg gegen Bayern München (27. Oktober 2021) im DFB-Pokal getroffen.

Kopfballtore hat Gladbach in dieser verkorksten Spielzeit bislang sechs erzielen können, vier davon in der Rückrunde.

Dass Borussia somit auch bei hohen Bällen nun deutlich mehr Torgefahr ausstrahlt als noch in 2021, könnte für die Fohlen im aktuellen Abstiegskampf noch zu einem möglichen Befreiungsfaktor werden.

Warum nicht auch am Sonntag (20. Februar) beim Borussen-Kracher in Dortmund (17.30 Uhr)? Der BVB hat diese Saison ja wiederholt schon Schwächen hinten bei hohen Bällen gezeigt...