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Von GladbachLIVE Redaktion

Eberl-Rücktritt in Gladbach nur ein Abschied auf Zeit? Uli Hoeneß überzeugt: „Er wird zurückkommen“

Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München, glaubt an eine Rückkehr von Ex-Gladbach-Manager Max Eberl ins Fußballgeschäft. Das Foto zeigt ihn am 8. September 2021 bei Europas führender Digitalisierungsinitiative auf Entscheider-Level DIGITAL X in der Koelnmesse.

Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern München, glaubt an eine Rückkehr von Ex-Gladbach-Manager Max Eberl ins Fußballgeschäft. Das Foto zeigt ihn am 8. September 2021 bei Europas führender Digitalisierungsinitiative auf Entscheider-Level DIGITAL X in der Koelnmesse.

Ist der Rücktritt von Max Eberl (48) bei Borussia Mönchengladbach nur ein Abschied auf Zeit? Seitdem der ehemalige Manager der Fohlenelf am 28. Januar 2022 überraschend mit sofortiger Wirkung sein Amt beim VfL niedergelegt hatte, wird in den Medien immer wieder über die große Belastung für die handelnden Personen im Profifußball gesprochen. Auch Uli Hoeneß (70), Ehrenpräsident des FC Bayern München, hat sich am Dienstag (15. Februar) zum Fall Eberl geäußert. Er glaubt an eine Rückkehr des 48-Jährigen ins Fußball-Geschäft.

Hoeneß und Eberl seit Jahren gut befreundet

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hält ein Comeback des langjährigen Gladbacher Sportdirektors Max Eberl im Profi-Fußball durchaus für möglich. „Ich bin mit Max Eberl sehr eng befreundet. Ich bin überzeugt, er macht jetzt Urlaub. Er wird irgendwann zurückkommen und wird weiterhin einen guten Job machen können“, sagte der 70-jährige Hoeneß am Montagabend (14. Februar) in Salzburg in der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar-7“  auf dem Sender „Servus TV“.

Eberl hatte sich Ende Januar beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach aus gesundheitlichen Gründen von seinem Posten als Sportdirektor der Fohlen zurückgezogen. Grund war eigenen Aussagen nach ein Erschöpfungssyndrom. „Das ist eine spezielle Situation, da kamen viele Dinge zusammen“, befindet Hoeneß. Führungsjobs im Fußball seien „sehr nervenaufreibend“ und würden auch „viel Kraft“ kosten, bemerkte Hoeneß, der 40 Jahre in verschiedenen Positionen den FC Bayern prägte.

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Das Fußballgeschäft nun aber im allgemeinen zu verteufeln und als unmenschlich zu bezeichnen, findet der 70-Jährige falsch. „Jetzt zu sagen, weil das so zusammengekommen ist, dass das unmenschlich ist, dass man das nicht aushalten kann, das sehe ich nicht so.“

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Für Hoeneß gab es bei Eberl eine besondere Konstellation: „Da kamen verschiedene Dinge zusammen. Gladbach hat immer davon gelebt, dass sie Spieler geholt haben und gegen Ablöse verkauft haben. Jetzt haben sie festgestellt, es laufen drei wichtige Verträge aus und sie kriegen nichts. Da ist plötzlich ein Druck entstanden, den es vorher nicht gab. Früher haben sie um die Champions League gespielt, jetzt haben sie unten reinschauen müssen. All das kam bei Max zusammen.“

Eberl war von 1999 bis 2005 als Spieler bei Borussia aktiv gewesen und hatte danach zuerst als Nachwuchskoordinator und ab 2008 dann als Sportdirektor beim VfL gearbeitet. Seit seinem Rücktritt Ende Januar ist die Stelle als Manager in Gladbach vakant.

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(Jum/dpa)