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Von Achim Müller

Manager Max Eberl bestätigt Rose-Klausel Weg für Gladbach-Trainer zu Dortmund frei?

Gladbach-Manager Max Eberl, hier am 6. November 2020 bei einer Pressekonferenz im Borussia-Park, blickt, während er spricht, in den Raum.

Gladbach-Manager Max Eberl, hier am 6. November 2020 bei einer Pressekonferenz im Borussia-Park, hat sich zur Vertragssituation von VfL-Trainer Marco Rose geäußert.

Mönchengladbach - Die GladbachLIVE-Leser dürfte diese Aussage nicht überraschen, denn unsere Redaktion berichtet bereits seit Monaten darüber, dass Borussen-Trainer Marco Rose (44) eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2022 datierten Arbeitsvertrag in Gladbach besitzt. Fohlen-Manager Max Eberl (47) hat diesbezüglich unsere Berichterstattung in einem Interview nun bestätigt.

  • Max Eberl bestätigt Klausel im Vertrag von Trainer Marco Rose
  • BVB-Boss Hans-Joachim Watzke dementiert Rose-Thema nicht
  • Marco Rose sagt: „Wir sprechen und es gibt nichts Neues.“

Eberl sagte der „Rheinischen Post“: „Ohne die Klausel wäre Marco nicht hier.“ Angeblich habe Rose allerdings noch nicht mitgeteilt, ob er dem VfL Borussia trotz der Klausel erhalten bleibe oder die Elf vom Niederrhein vorzeitig verlassen werde.

Gladbach: Marco Rose soll fünf Millionen Euro Ablöse kosten 

Zur Erinnerung: Bundesliga-Konkurrent Borussia Dortmund soll Rose als Wunschkandidat für den Cheftrainerposten zur neuen Spielzeit auf dem Radar haben. Sollte Rose dem Lockruf der schwarz-gelben Borussia zum 1. Juli folgen, soll eine Ablöse im Bereich von fünf Millionen Euro im Raum stehen. Ziehen kann Rose die Klausel angeblich bis Mai.

Übrigens: Wegen einer Ausstiegsklausel hatte Gladbach Rose 2019 von dessen Ex-Klub RB Salzburg (Österreich) vorzeitig loseisen können. Eine Ablöse im Bereich von drei Millionen Euro war damals nach unseren Informationen fällig.

Sehen Sie hier die komplette Pressekonferenz von Borussia Mönchengladbach vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg:

Auf konkrete Nachfrage zum Namen Marco Rose hat BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke jüngst in der „WAZ“ gesagt: „Es wäre respektlos, über einen Trainer zu sprechen, der aktuell bei einem anderen Klub arbeitet.“ Der 61-Jährige sagte weiter: „Und deswegen spiele ich diese Spielchen nicht mit.“

Nichtsdestotrotz: Dementiert hat Watzke das Dortmunder Interesse an Rose mit diesen Aussagen letztendlich nicht.

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Eberl sagt: „Wenn ein anderer Verein einen Spieler, einen Trainer oder einen Sportdirektor interessant findet, ist es relativ egal, ob es da eine Klausel gibt. Wenn jemand wegwill, ist das auch im Prinzip egal. Denn ich will niemanden behalten, den ich zwingen muss. Deswegen bereite ich mich immer auf die Situationen vor, die entstehen können. Jetzt ist sie so, wie sie ist. Und wir werden wieder eine gute Lösung finden, wenn es so kommen sollte. Ich rede immer im Konjunktiv, weil es eben keine Entscheidung gibt, auch wenn manch ein Experte sagt, die Verträge lägen schon in den Schubladen. Das ist Blödsinn.“

Mit Bremens Florian Kohfeldt (38), Jesse Marsch (47/RB Salzburg) oder Adi Hütter (51/Eintracht Frankfurt) wabern allerdings bereits Namen von möglichen Rose-Nachfolgern rund um die Gladbacher Borussia.

Gladbach-Trainer Marco Rose hält sich weiter mit Statement zurück

Zum aktuellen Stand der Gespräche mit Eberl hat Rose am Freitag (12. Februar 2021) bei einer Pressekonferenz auf konkrete Nachfrage geantwortet: „Wir sprechen und es gibt nichts Neues.“ Eberl, der ebenfalls angesprochen worden war, schwieg zu dieser Frage.

Im Viertelfinale des DFB-Pokals treffen Gladbach und Dortmund am 2. März (20.45 Uhr) im Borussia-Park aufeinander. In der Bundesliga hatte der VfL das Hinspiel (19. September 2020) beim BVB mit 0:3 verloren, im Rückspiel (22. Januar 2021) gab es dann einen 4:2-Erfolg für Gladbach.