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Von Achim Müller , Hannah Gobrecht

Überraschung im Poker um Vasiliadis Neuer Verhandlungspartner für Gladbach-Manager

Max Eberl muss sich in der Personalie Sebastian Vasiliadis nun mit Paderborns neuem Sport-Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth auseinandersetzen.

Max Eberl muss sich in der Personalie Sebastian Vasiliadis nun mit Paderborns neuem Sport-Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth auseinandersetzen.

Mönchengladbach - Der Name Sebastian Vasiliadis (22) könnte in den Notizbüchern von Gladbachs Manager Max Eberl (43) auf der Wunschliste der Sommer-Transfers ganz oben stehen (GladbachLIVE berichtete).

Nun könnte eine Tatsache die Verhandlungsbasis zwischen beiden Klubs jedoch entscheidend beeinflussen: Der SC Paderborn hat sich völlig überraschend von seinem bisherigen Sport-Geschäftsführer Martin Przondziono (50) getrennt.

Max Eberl und Nachfolger Fabian Wohlgemuth kennen sich

Damit bekommt Eberl inmitten der Corona-Pandemie einen möglichen neuen Verhandlungspartner: Fabian Wohlgemuth (41), der im Oktober 2019 von seinen Aufgaben bei Zweitligist Holstein Kiel freigestellt wurde, wird die Nachfolge zum 1. Mai antreten. Fakt ist: Eberl und Wohlgemuth kennen sich, handelten im vergangenen Jahr die Leihe von Gladbachs László Bénes (22) nach Kiel aus.

Das waren Gladbachs teuerste Transfer-Sommer:

Mit Wohlgemuth bekommen die Ostwestfalen ihren Wunschkandidaten. „Er hat in Kiel eine ähnlich offensive Spielweise verfolgt wie wir, arbeitet gerne mit jungen Spielern zusammen und ist in Fußball-Deutschland sehr gut vernetzt“, sagt Elmar Volkmann (73), der Vorsitzende des Wirtschaftsrates.

Eine der ersten Aufgaben Wohlgemuths wird sein, die Zukunft von Mittelfeldspieler und Leistungsträger Vasiliadis (24 Spiele, ein Tor) zu klären. Dessen Vertrag läuft noch bis 2021. Nur in diesem Sommer könnten die Paderborner also noch eine Ablösesumme für den Griechen (Marktwert: 3,2 Millionen Euro) kassieren.

Sebastian Vasiliadis finanziell stemmbar für Gladbach

Gerade im Falle eines Abstieges könnte das derzeitige Schlusslicht der Fußball-Bundesliga wohl nicht darauf verzichten, die Personalie Vasiliadis auf dem Transfermarkt in bares Geld umzumünzen. Neben der Borussia soll auch Werder Bremen Interesse an Vasiliadis zeigen. Für die Gladbacher wäre dieser Transfer wohl trotz der Corona-Pandemie erschwinglich. Dafür muss sich Eberl jetzt allerdings mit Wohlgemuth auseinandersetzen.