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Von Achim Müller

Max Eberl nennt erste Hausnummer Liga-Rekord? BVB müsste für Gladbach-Trainer richtig blechen 

Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl (l.) gratuliert Trainer Marco Rose (r.) nach dem 3:3-Unentschieden bei Eintracht Frankfurt. In der Mitte zu sehen ist Borussias Co-Trainer René Marić.

Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl (l.) gratuliert Trainer Marco Rose (r.) nach dem 3:3-Unentschieden bei Eintracht Frankfurt. In der Mitte zu sehen ist Borussias Co-Trainer René Marić.

Mönchengladbach - Die Gerüchte um einen möglichen Abgang von Gladbach-Trainer Marco Rose (44) zu Dortmund, sie gehen munter weiter. Vor Gladbachs irrer Aufholjagd in Frankfurt (3:3) hatte Rose in einem TV-Interview unter anderem gesagt, dass er die Gerüchte nicht kommentieren wolle.

Gladbach-Trainer Marco Rose wäre wohl kein Schnäppchen für BVB

Auf Nachfrage, ob er auch über den Sommer 2021 hinaus dann Trainer in Gladbach bleibe, verweigerte Rose den konkreten Treue-Schwur auf den VfL. Nach dem Frankfurt-Spiel wurde der gebürtige Leipziger erneut mit dem Thema BVB konfrontiert.

Rose sagte: „Ich bin jetzt ein paar Jahre dabei, ich weiß, was in Salzburg so drumherum alles passiert ist, natürlich wird spekuliert, aber jeder bei uns im Verein, jeder Spieler, jeder Mitarbeiter, jeder im Betreuerteam, der hat jetzt ein heftiges halbes Jahr hinter sich. Und wir brauchen im Moment volle Energie und jedes Korn, was wir haben, zudem die volle Aufmerksamkeit, auf das, was wir hier machen. Das geht mir so und allen anderen. Deswegen beschäftige ich mich auch wenig damit, muss ich ehrlich sagen.“

Derweil beschäftigt das Thema Rose offenbar weiterhin die Macher und Entscheider in Dortmund. Rose soll eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2022 in Gladbach datierten Vertrag haben. Fohlen-Manager Max Eberl (47) hat dies bei „Sky“ weder bestätigen noch dementieren wollen.

Der „Sportbild“ sagte Eberl nun, dass eine mögliche Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro für Rose aus seiner Sicht nicht angemessen sei. „Nein!“, antwortete Eberl auf eine entsprechende Frage. Wegen einer Ausstiegsklausel samt Ablöse im Bereich zwischen 2,5 und drei Millionen Euro hatte Eberl 2019 Rose aus Salzburg verpflichten können.

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Eberl sagte der „Sportbild“ weiter: „(...) Klar ist aber: Wenn ein Trainer umworben wird, muss auch eine vernünftige Ablöse gezahlt werden.“ Im Fall Rose wäre, so Eberl, eine Ablöse im Bereich von fünf Millionen nicht angemessen.

Klingt, als könnte Rose, im Fall der Fälle, der teuerste Trainer-Transfer der Bundesliga-Geschichte werden. Zumal der BVB schon mal für einen Coach tief in die Kasse gegriffen hat. Für Peter Bosz (57/aktuell Leverkusen) soll Dortmund 2017 rund fünf Millionen Euro Ablöse an Ajax Amsterdam gezahlt haben.

Marco Rose könnte der teuerste Trainer der Bundesliga werden

In einem anderen Fall, bei Julian Nagelsmann, soll RB Leipzig 2019 fünf Millionen Euro Ablöse für den 33-Jährigen an Hoffenheim überwiesen haben. Nagelsmann soll seinerzeit bei der TSG eine Ausstiegsklausel besessen haben. Wenn der BVB also Rose tatsächlich haben möchte, könnte die Nummer 2021 womöglich einen neuen Trainer-Rekord-Transfer in der Bundesliga zur Folge haben.