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Von Achim Müller

Seine Lieblings-Nummer wäre frei, aber... Virkus: Rieder-Transfer für Gladbach „ein Brett“

Fabian Rieder am Rande des Testspiels der BSC Young Boys gegen den FC Schaffhausen am 15. Juli 2023 in einem Trainingsshirt mit seiner Rückennummer 32.

Fabian Rieder, hier beim Testspiel der BSC Young Boys gegen den FC Schaffhausen am 15. Juli 2023, wird weiter mit einem Transfer zu Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht. Die Nummer 32, die er in Bern trägt, wäre jetzt frei.

Das Thema hält sich weiter hartnäckig im Borussia-Park.

Ob jedoch Fabian Rieder (21) wirklich zu Borussia Mönchengladbach wechselt, ist weiterhin offen. Der zentrale Mittelfeldspieler vom BSC Young Boys aus Bern soll sich mit dem Klub schon seit Wochen einig sein und sogar andere Offerten, etwa aus England, abgelehnt haben.

Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (56) betonte im Rahmen des Trainingslagers am Tegernsee mehrfach, dass Rieder ein Spieler sei, mit dem sich Gladbach befasse, so auch am Freitag (28. Juli 2023).

Gladbach: Fabian Rieder für Borussia „momentan“ kein Thema

„Dass der Spieler gut ist, dass der Spieler interessant ist und dass wir uns auch mit dem Spieler beschäftigt haben, ganz klar“, so Virkus. „Aber ganz offen, Fabian Rieder kostet über zehn Millionen Euro. Und damit hat sich die Frage eigentlich erübrigt. Das ist ein Brett, das wir nicht stemmen können.“

Selten spricht ein Bundesliga-Verantwortlicher so deutlich über konkrete Zahlen. Virkus stellt unmissverständlich klar, ohne weitere Einnahmen ist ein Transfer des Schweizer Nationalspielers nicht zu stemmen.

Allerdings winken dem VfL womöglich in näherer Zukunft doch noch einige Millionen, denn wie Virkus ebenfalls bestätigte, hat Nico Elvedi (26) seinen Wechselwunsch geäußert. Hier gestalten sich die Verhandlungen allerdings als zäh – weil Virkus genug Geld einnehmen will, um Rieder zu holen?

Denn auch wenn der 56-Jährige sagte, den Transfer zunächst nicht stemmen zu können, ein Hintertürchen ließ er sich offen.

„Momentan ist an Fabian Rieder nicht zu denken“, antwortete er auf GladbachLIVE-Nachfrage, ob eine Verpflichtung in diesem Sommertransferfenster endgültig vom Tisch sei.

Dass das Thema Rieder sich jedoch endgültig in der aktuellen Transferphase erledigt habe – das sagte Virkus allerdings nicht.

Was den Rieder-Wechsel noch einmal zusätzlich befeuern könnte, ist die Vertragsverlängerung von Florian Neuhaus (26), oder ein Detail, was diese mit sich bringt.

Denn: Neuhaus hat die Rückennummer gewechselt. Er trägt nun die geschichts- und prestigeträchtige Nummer zehn statt der 32, mit der er seit seinem Wechsel an den Niederrhein spielte. 

Fabian Rieder trägt genau diese Nummer in Bern seit der Saison 2021/22. Als er ein Jahr zuvor aus der Jugend hochgezogen wurde, lief er noch mit der 60 auf, als er sich dann als etablierter Profi eine eigene Rückennummer zugeteilt wurde, wählte er die 32.

Auch wenn also laut Virkus „momentan“ ein Rieder-Transfer noch in der Ferne liegt, für den Fall der Fälle ist nummerntechnisch schon einmal alles vorbereitet.