Gladbach-Eklat Köln-Liebling Jonas Hector meldet sich mit brisantem Rat

Jonas Hector am 27. Mai 2023 nach seinem letzten Spiel als Profi im Trikot des 1. FC Köln.
Copyright: IMAGO/Beautiful Sports
Beim 1. FC Köln gilt er auch zwei Jahre nach seinem Karriereende als großer Liebling bei den Fans, der Anhang von Borussia Mönchengladbach dürfte ihn daher automatisch weit weniger liebevoll in Erinnerung haben.
Jonas Hector (35) spielte im Profi-Fußball nur beim großen Gladbach-Rivalen, hörte dann schon im recht jungen Alter von 32 Jahren auf. In seinem Podcast „Schlag und Fertig“ spricht der Ex-Nationalspieler aber auch nach seinem Rücktritt regelmäßig über aktuelle Themen und Brennpunkte aus der Bundesliga.
Jonas Hector: „Hätte ich nicht gezahlt“
Obwohl dort der Ball schon länger ruht, sorgte zuletzt besonders Borussia Mönchengladbach für Schlagzeilen. Der Eklat um das Mallorca-Video von Florian Neuhaus (28) wurde längst nicht nur am Niederrhein debattiert, hielt vielmehr ganz Fußball-Deutschland bei Laune.
Nach den Einschätzungen zahlreicher Experten blickte nun auch Hector auf den großen Sommer-Ärger in Gladbach – und hatte einen ganz eigenen Blick auf die Strafe für Neuhaus. Dem brachten die spöttischen Aussagen über Manager Roland Virkus (58) nicht nur eine Strafe über 100.000 Euro ein, sondern auch die Versetzung in die U23.
Obwohl es inzwischen sogar schon zu spät sein dürfte, gab Hector dem Borussia-Übeltäter in der Podcast-Folge vom Mittwoch (9. Juli 2025) einen brisanten Rat: „Ich hätte die Strafe nicht bezahlt an seiner Stelle.“
Etwas später legte der langjährige Köln-Kapitän sogar noch nach, stellte klar: „Ich finde das jetzt auch nicht so tragisch, das ist für mich keine Hunderttausend wert. Ich hätte gekämpft wie ein Löwe, dass ich gar nix zahlen muss.“
Trotz der vierwöchigen Degradierung in die Regionalliga-Mannschaft glaubt Hector nicht, dass Neuhaus bei Gladbach keine Chance mehr besitzt.
„Klar läufst du da ein bisschen hinterher, aber ich würde da jetzt nicht sagen, dass er keine Chance mehr hat, Fuß zu fassen“, betonte der frühere Linksverteidiger abschließend. Gleichzeitig könne er sich aber auch vorstellen, dass die Gladbach-Verantwortlichen im Hintergrund bereits mit Neuhaus über die möglichen Rahmenbedingungen einer Trennung sprechen.