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Von Daniel Thiel

Krasser Karriere-Knick Eklat um Borussias 25-Millionen-Mann! Trainer setzt ihn vor die Tür

Jannik Vestergaard (r.) bejubelt am 8. April 2017 gemeinsam mit seinem damaligen Teamkollegen Thorgan Hazard ein Tor von Borussia Mönchengladbach beim 1. FC Köln. Sie tragen ein knallgrünes Gladbach-Trikot, Vestergaard schreit seine Freude beim Torjubel heraus.

Jannik Vestergaard (r.) bejubelt am 8. April 2017 gemeinsam mit seinem damaligen Teamkollegen Thorgan Hazard ein Tor von Borussia Mönchengladbach beim 1. FC Köln.

Sein Premier-League-Traum spülte einst 25 Millionen Euro in Borussias Kassen – nun erlebt Jannik Vestergaard (30) seinen Karriere-Tiefpunkt!

Verletzter Stolz, harte Anschuldigungen und nun der Eklat!

Was sich aktuell zwischen Jannik Vestergaard, einstiger Abwehr-Star von Borussia Mönchengladbach, und Trainer Brendan Rodgers (50) abspielt, hat schon Kino-Potenzial!

Gladbach: Ex-Verteidiger Vestergaard bei Leicester City ausgemustert

Im August 2021 ließ sich Leicester City, der Sensations-Meister der Premier League 2016, die Dienste von Vestergaard 17 Millionen Euro kosten.

Nach drei Jahren verließ der 1,99-Meter-Hüne den FC Southampton, um noch einmal richtig anzugreifen und im Rennen um das internationale Geschäft mit dabei zu sein.

18 Monate später ist Leicester mittendrin im Abstiegskampf und Vestergaard spielt keinerlei Rolle in den Plänen seines Trainers.

Unglaublich: Seit über einem Jahr wartet Vestergaard auf einen Einsatz in der Premier League! 

Letztmals kam er im Februar 2022 zu einem Liga-Kurzeinsatz für Leicester.

Nun der Eklat!

Ohne seinen Verein zu informieren, gab der Däne der dänischen Zeitung „EkstraBladet“ ein Interview, indem er sich über den Umgang mit ihm beschwerte.

„Brendan Rodgers und der Klub wussten genau, welchen Spieler sie unter Vertrag nehmen – mit meinen Stärken und Schwächen. Deswegen fällt es mir schwer zu verstehen, dass sie mich plötzlich als unbrauchbar ansehen. Das fühlt sich komisch an, muss ich zugeben“, sagte Vestergaard.

Das ließ sich wiederum Ex-Liverpool-Trainer Rodgers nicht bieten und konterte Vestergaard öffentlich. Er sagte, er habe nach dem Interview mit seinem Spieler reden müssen, um sicher zu gehen, dass er „in den letzten 14 oder 15 Monaten nicht mit seinem Zwillingsbruder gesprochen“ habe.

Er habe überhaupt kein Verständnis dafür, wie sich Vestergaard zuletzt äußerte und kündigte interne Konsequenzen an.

Laut „The Athletic“ darf Vestergaard nicht mehr mit der Mannschaft trainieren. Wie „Daily Mail“ berichtet, soll der Ex-Gladbacher dem Team gar komplett fernbleiben.

Der Eklat ist da und das Tischtuch zwischen Vestergaard und Leicester scheint endgültig zerschnitten: Leicester setzt das ehemalige Fohlen vor die Tür!

Vertrag bei dem Premier-League-Klub läuft noch bis Sommer 2024.

Vestergaard wechselte im Sommer 2016 für rund zwölf Millionen Euro von Werder Bremen zu Borussia Mönchengladbach. Bei der Fohlenelf war der Däne absoluter Stammspieler, kam in zwei Jahren auf 83 Pflichtspiel-Einsätze.

Dann äußerte der Verteidiger seinen Wunsch, in die Premier League zu wechseln. Für 25 Millionen Euro verkaufte Ex-Gladbach-Manager Max Eberl (49) Vestergaard im Sommer 2018 zum FC Southampton.

Damit steht Vestergaard hinter Granit Xhaka (für 45 Millionen Euro zum FC Arsenal) und Thorgan Hazard (für 25,5 Millionen Euro zu Borussia Dortmund) in der Rangliste von Borussias Rekord-Abgängen immer noch auf dem dritten Platz.

In seinen 24 Monaten am linken Niederrhein war Vestergaard weit davon entfernt, einen Ruf als Chaos-Profi zu haben. In England ist er nun komplett außen vor – ein krasser Karriere-Knick für den Ex-Gladbacher.