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Von GladbachLIVE Redaktion

Reizfigur bei den Fohlen-Fans Ex-Gladbach-Coach Rose freut sich trotzdem auf Rückkehr in den Borussia-Park

Ex-Gladbach-Trainer Marco Rose lächelt hier beim Bundesliga-Spiel zwischen Leverkusen und Dortmund am 11. September 2021.

Ex-Gladbach-Trainer Marco Rose, hier beim Bundesliga-Spiel zwischen Leverkusen und Dortmund am 11. September 2021, freut sich trotz möglicher Anfeindungen auf die Rückkehr in den Borussia-Park.

Mönchengladbach. Seit im Februar 2021 bekannt wurde, dass der ehemalige Gladbach-Coach Marco Rose (45) im Sommer zu Borussia Dortmund wechseln wird, gilt der gebürtige Leipziger bei den Fohlen-Fans als „Persona non grata“. Am Samstag (25. September 2021) kommt es nun um 18.30 Uhr zum Wiedersehen zwischen Rose und seinem Ex-Klub Borussia Mönchengladbach. Und: Trainer Rose freut sich trotz des vermutlich nicht besonders warmen Empfangs auf die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte.

Marco Rose: „Natürlich steckt da eine gewisse Brisanz drin“

Trotz der zu erwartenden negativen Reaktionen der Gladbach-Anhänger freut sich Marco Rose auf die Partie der Dortmunder im Borussia-Park, die am Samstag (25. September) stattfindet. „Ich freue mich darauf, Leute wiederzusehen, die ich über zwei Jahre schätzen gelernt habe. Natürlich steckt da eine gewisse Brisanz drin. Aber ich kann nichts Unangenehmes über den Verein sagen“, sagte der jetzige Dortmund-Coach am Sonntag nach dem 4:2-Sieg der Schwarz-Gelben gegen Union Berlin.

Im Februar 2021 hatte der ehemalige Gladbach-Coach bekanntgegeben, im Sommer per Ausstiegsklausel zum BVB zu wechseln, anschließend verpasste er mit den Gladbachern durch schwache Leistungen noch die Qualifikation für den Europapokal.

Gladbach-Fans sehen Rose als absolutes Feindbild an

Viele Fans der Elf vom Niederrhein hatten Rose den Wechsel nach nur zwei Jahren übel genommen, da er zuvor stets davon gesprochen hatte, in Mönchengladbach langfristig etwas aufbauen zu wollen.

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Sie reagierten damals unter anderem mit einem riesigen Anti-Rose-Banner in der Nordkurve des Stadions und forderten mehrfach Roses sofortigen Rücktritt. In Mönchengladbach hielt man allerdings trotz der aufgeheizten Stimmung und der schlechten Ergebnisse bis zum Saison-Ende an Rose als Trainer fest.

Da in der vergangenen Saison wegen der Coronavirus-Pandemie bei Bundesligaspielen kein Publikum zugelassen war, wird das Spiel zwischen seinem neuen und seinem ehemaligen Arbeitgeber das erste Aufeinandertreffen von Rose mit Gladbacher Fans im Stadion sein.

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Bedenken, dass deren Empfang am Samstag wohl alles andere als herzlich sein wird, hat der Ex-Fohlen-Trainer aber nach eigenen Aussagen nicht. „Was soll ich sagen? Schauen wir mal, wie es dann wird“, so Rose. „Das ist ein ganz toller Verein mit ganz tollen Menschen. Es wird da ganz hervorragende Arbeit gemacht. Rainer Bonhof, Hans Meyer, Max Eberl – das sind alles Menschen, auf die ich mich sehr freue.“

Ob sich in Mönchengladbach auch irgendwer auf ein Wiedersehen mit Rose freut, bleibt abzuwarten. Zumindest im Kader der Gladbacher scheint Rose noch den einen oder anderen Sympathisant zu haben. So erwähnte beispielsweise Abwehrspieler Matthias Ginter (27) im GladbachLIVE-Interview, mit Rose noch in Kontakt zu stehen.

Ginter: „Habe mich mit Marco Rose sehr gut verstanden“

Ginter: „Ich habe eigentlich zu allen Ex-Trainern noch mehr oder weniger Kontakt, übrigens auch zu Marco Rose, mit dem ich mich sehr gut verstanden habe.“ (jum/dpa)