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Von GladbachLIVE Redaktion

Blitz-Attacke von hinten Ex-Borussia-Star grätscht seinen Chef einfach weg

Borussen 2003 unter sich: Stürmer Arie van Lent (unten) trägt auf seinen Schultern Team-Kollege Mikael Forssell, der von Jeff Strasser (r.) ein Bierglas gereicht bekommt.

Borussen 2003 unter sich: Stürmer Arie van Lent (unten) trägt auf seinen Schultern Team-Kollege Mikael Forssell, der von Jeff Strasser (r.) ein Bierglas gereicht bekommt.

Mönchengladbach - Das ist dann wohl eine ganz spezielle Art von Humor: Wir sehen Aki Riihilahti in einem Zimmer barfüßig vor einer Couch stehend, der 43-Jährige hält in seiner rechten Hand ein Smartphone und telefoniert, die linke Hand hat er lässig in der Hosentasche seiner Shorts verstaut.

Forssell erlaubt sich besonderen Spaß

Plötzlich stürmt unverhofft ein Mann durch die Tür, rutscht über den Boden und grätscht Riihilahti, Geschäftsführer des finnischen Rekordmeisters HJK Helsinki, von hinten weg. Riihilahti kracht zu Boden, derweil fliegt sein Smartphone durch den Raum. Verletzt ist offenbar niemand.

Was verbirgt sich hinter dieser Nummer? Mikael Forssell (39), ehemaliger Stürmer der Gladbacher Borussia, hatte sich diesen Spaß erlaubt und davon ein Video auf seinem Instagram-Account gepostet. Hintergrund: Forssell, der mittlerweile als Trainer (U19) für HJK arbeitet, hatte sich über die Siege der ersten Mannschaft und des U20-Teams so gefreut, dass er sich dazu entschieden hatte, dies zu feiern – in dem er an der „Tackle-your-Boss-Challenge“ teilnahm.

Und seinen Geschäftsführer Aki Riihilahti kurzerhand weggrätschte. So schrieb es Forssell zumindest in seinem Kommentar zum Instagram-Video. Riihilahti ist dem „Attentat“ wohl auch deshalb unversehrt entkommen, weil er einst wie Forssell auf höchstem Niveau gekickt hat. Er holte vier finnische Meistertitel als Spieler, spielte in England für Crystal Palace, auch mal eine Saison in Kaiserslautern. Für die finnische Nationalmannschaft bestritt der Mittelfeldspieler 69 Länderspiele (elf Tore).

Forssell schoss sich in Fohlen-Herzen

„Attentäter“ Forssell dürfte zahlreichen Gladbach-Fans immer noch in bester Erinnerung sein. Im Januar 2003, zu Beginn der Bundesliga-Rückrunde, hatte der VfL Forssell für eine Gebühr in Höhe von 500.000 Euro vom englischen Klub FC Chelsea ausgeliehen. Mit sieben Toren hatte der Angreifer anschließend maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt der Borussia.

Diese konnte Forssell allerdings nicht halten, dieser kehrte im Mai 2003 zurück zum FC Chelsea, wo ihm allerdings der ganz große Durchbruch verwehrt blieb. Nach einigen weiteren Stationen, darunter auch Hannover und Bochum, beendete Forssell Anfang 2018 seine Spielerkarriere. In seinen 87 Länderspielen bis Januar 2014 für Finnland gelangen dem Angreifer 29 Tore. Wie man einen „Gegenspieler“ gekonnt weggrätscht, hat Forssell bis dato nicht verlernt. Ob sich der „Challenge“ nun noch weitere bekannte Fußballgrößen anschließen werden? (AM)

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