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Von Achim Müller

Vertrag ist bereits unterschrieben! Ex-Gladbach-Trainer hat neuen Job

Gladbachs ehemaliger Coach Dieter Hecking (r.) jubelt gemeinsam mit seinem Co-Trainer Dirk Bremser (l.) über Borussias Bundesliga-Auswärtssieg (1:0) am 19. Januar 2019 beim Rheinland-Rivalen Bayer Leverkusen.

Gladbachs ehemaliger Coach Dieter Hecking (r.) jubelt gemeinsam mit seinem Co-Trainer Dirk Bremser (l.) über Borussias Bundesliga-Auswärtssieg (1:0) am 19. Januar 2019 beim Rheinland-Rivalen Bayer Leverkusen.

Mönchengladbach - Es ist der 18. Mai 2019, als Dirk Bremser (55) offiziell im Borussia-Park verabschiedet wird. Vor dem letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga, daheim gegen Dortmund, bekommt Bremser, wie der damalige Cheftrainer Dieter Hecking (56), Blumen und Erinnerungs-Bilder aus den Händen des Gladbacher Präsidiums um Präsident Rolf Königs (79) überreicht. Das ganz große Happy-End bleibt an diesem Tag aber aus. Die Fohlen verlieren das Duell gegen den BVB 0:2 und verpassen das Champions-League-Wunder. Bremser und Hecking verabschieden sich aus Gladbach „nur“ mit Platz fünf und der Teilnahme an der Europa League.

  • Dirk Bremer, ehemaliger Co-Trainer der Gladbacher Borussia, hat einen neuen Job gefunden
  • Bremser heuert ab dem 1. Juli 2021 beim aktuellen Zweitligisten Holstein Kiel an
  • In Kiel arbeitet Bremser mit dem ehemaligen Borussia-Profi Johannes van den Bergh zusammen

„Ich mag nichts sagen. Ist besser so“, sagt Bremser später zum GladbachLIVE-Reporter, als er zum letzten Mal vom Hof im Borussia-Park fährt. Bremser und Hecking haben, trotz vorheriger Vertragsverlängerung, gehen müssen, stattdessen übernehmen Marco Rose (44) und sein Trainer-Team aus Salzburg (Österreich) die Elf vom Niederrhein.

Ex-Gladbach-Trainer Bremser: Nach Auszeit geht es bei Holstein Kiel weiter

Bremser und Hecking heuern wenige Wochen später, im Juli 2019, beim Hamburger SV an. Die Mission Wiederaufstieg bei den Hanseaten scheitert aber auf der Zielgeraden. Während Hecking dann 2020 als Sportvorstand zum 1. FC Nürnberg geht, legt Bremser eine Pause ein. Mal durchsacken und zur Ruhe kommen. 

Bremser: „Ich habe mir nach so vielen Jahren im Berufsfußball mal bewusst eine Auszeit gegönnt. “

Doch nun ist der gebürtige Bochumer „Back in Business“, zurück im Geschäft. Bremser wird zum 1. Juli 2021 Co-Trainer bei Holstein Kiel. Der aktuelle Zweitligist hat sogar noch die Chance, auf den Aufstiegs-Express Richtung Liga eins zu springen.

Bremser sagt: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei Holstein. Ich habe die Entwicklung der letzten Jahre mit großem Interesse verfolgt. Und nach sehr guten und vertrauensvollen Gesprächen mit Uwe Stöver (Geschäftsführer Sport, Anm. d. Red) und Ole Werner (Cheftrainer Kiel, Anm. d. Red.) habe ich nun große Lust, als Teil des Teams die erfolgreiche Geschichte der Störche in der Zukunft mitzugestalten.“

Bremser bekommt einen Zweijahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2023 in Kiel. Uwe Stöver sagt: „Mit ihm gewinnen wir über 30 Jahre Erfahrung im Profi-Fußball, als Spieler und als langjähriger Co-Trainer in der 1. und 2. Bundesliga.“

Bremser hat in seiner aktiven Spieler-Karriere über 400 Partien, unter anderem für den VfL Bochum, MSV Duisburg und Hertha BSC, absolviert.

Seine Profi-Laufbahn als Spieler beendet der ehemalige Mittelfeld-Akteur in der Saison 1999/2000 im Trikot der Kieler Störche. In der damaligen Regionalliga Nord absolviert er alle 34 Spiele, ihm gelingen zehn Tore.

Zur Saison 2000/01 folgt die erste Co-Trainer-Station beim VfB Lübeck. Zunächst unter Uwe Erkenbrecher (66), dann unter Hecking. Diesen begleitete Bremser über 20 Jahre hinweg zu Klubs wie Alemannia Aachen, Hannover 96, Nürnberg, Wolfsburg, Gladbach und den HSV.

Größter Erfolg: Der Pokalsieg 2015 mit Wolfsburg und der Supercup-Erfolg 2016 mit dem Auto-Klub. 

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Bremser trifft in Kiel auf den Ex-Gladbacher Johannes van den Bergh

Bei Holstein Kiel arbeitet Bremser demnächst mit einem weiteren ehemaligen Gladbacher zusammen.

Johannes van den Bergh (r.) im Bundesliga-Duell am 10. Mai 2009 gegen Schalkes Rafinha (l.).

Der ehemalige Gladbacher und heutige Holstein-Kiel-Profi Johannes van den Bergh (r.) im Bundesliga-Duell am 10. Mai 2009 gegen Schalkes Rafinha (l.).

Links-Verteidiger Johannes van den Bergh (34), in Viersen am Niederrhein geboren und ehemaliger Musterschüler aus der Fohlen-Akademie, hat seinen Vertrag an der Ostseeküste vor wenigen Tagen um ein weiteres Jahr bis 2022 verlängert.