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Von Piet van Riesenbeck

Wiedersehen mit der „Geburtshelferin“ Zahlen und Fakten zum Gladbach-Duell gegen Hertha BSC

Bruno Labbadia und Gladbachs Jonas Hofmann umarmen sich, nachdem Borussia den Einzug in die Champions League klargemacht hat.

Hertha-Trainer Bruno Labbadia (l.) gratuliert Borussias Jonas Hofmann, nach dessen Qualifikation zur Champions League am letzten Spieltag der vergangenen Saison.

Mönchengladbach - In der Champions League hat Borussia unter der Woche den Achtelfinaleinzug feiern dürfen. In der Fußball-Bundesliga empfängt Gladbach nun am Samstag (15.30 Uhr) einen Gegner, der in der vergangenen Saison, während der heißen Phase, beim VfL-Einzug in die Königsklasse beteiligt gewesen ist. Mit dem 2:1-Sieg gegen Hertha BSC am 34. Spieltag der vergangenen Saison machte der VfL die Teilnahme an Europas Elite-Liga klar.

Hertha ist im Borussia-Park gern gesehen

Eine Woche zuvor hatte das Team von Trainer Bruno Labbadia (54) zudem Bayer Leverkusen geschlagen und dem VfL so erst zum Sprung auf Rang vier verholfen. Die „Alte Dame” ist also so etwas wie eine Geburtshelferin des Gladbacher Königsklassen-Märchens. 

Nun kehren die Berliner in den Borussia-Park zurück. Es ist die 65. Begegnung beider Mannschaften im deutschen Oberhaus. Die Fohlen liegen in der Bilanz hauchzart vorne: 25 Mal gewann Schwarz-Weiß-Grün, 24 Mal Blau-Weiß, 15 Spiele endeten Unentschieden.

Im eigenen Stadion hatten die Gladbacher die Hauptstadt-Gäste zuletzt fast immer gut im Griff. Sechs der vergangenen sieben Heimspiele endeten siegreich.

Die eine Niederlage wirkte allerdings besonders fatal: Mit der 0:3-Pleite im Februar 2019 endete der Höhenflug unter Dieter Hecking (56). Borussia – bis dato in der Spitzengruppe – geriet in freien Fall und verpasste am Ende die Champions League.

Herthas Borussia-Spezialisten nicht mehr an Bord

Die Elf vom Niederrhein hat beim 2:2-Remis in Freiburg am vergangenen Spieltag bereits zum sechsten Mal in dieser Bundesliga-Saison eine Führung verspielt. Für Roses Führungs-Dilemma könnten die Herthaner der richtige Gegner sein.

Die Berliner haben ihrerseits Probleme mit Rückständen: Beim Derby-Sieg gegen Union konnte das Labbadia-Team erstmals in dieser Saison ein Spiel drehen. Zuvor gingen fünf Partien nach Rückstand verloren.

In den Reihen der Hauptstädter gab es in den vergangenen Jahren so einige Spieler, mit denen die VfL-Defensive ihre Schwierigkeiten: Vedad Ibisevic (36), Salomon Kalou (35), Ondrej Duda (26) trafen mehrfach gegen Borussia, sind allerdings alle nicht mehr an Bord.

Valentino Lazaro traf als einziger Herthaner gegen Borussia

Aus dem aktuellen Kader der Gäste konnte im Hertha-Trikot noch keiner gegen Gladbach Jubeln. Das gelang allein Valentino Lazaro (24). Der Österreicher köpfte beim 4:2-Sieg im Olympiastadion ein, steht allerdings mittlerweile auf der Gegenseite unter Vertrag. 

Auf der sind die großen Hertha-Schrecks vergangener Tage ebenfalls fort. Thorgan Hazard (27) traf sieben Mal gegen Berlin, Raffael (35) fünf Mal. Letzterer feierte beim letzten Aufeinandertreffen seinen Abschied aus dem Borussia-Park.