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Von Leo Bach (lb)

Schon vor Ort gewesen Ex-Profi: Borussia erwägt Fan-Liebling-Lösung für Virkus-Nachfolge

Martin Stranzl und Roland Virkus vor der Auswechselbank.

Kennen sich bestens: Martin Stranzl (l.) und Ex-Sport-Boss Roland Virkus beim Borussia-Jubiläum am 2. August 2025.

Eine Lösung, die im Borussia-Park wohl reichlich Anklang finden würde – einen Haken gibt es aber noch.

Die Bundesliga-Spielzeit 2025/26 startete für Borussia Mönchengladbach auf sportlicher Ebene mehr als enttäuschend und auf personeller Ebene mit zwei größeren Beben. So wurde erst Trainer Gerardo Seoane (46) nach über zwei Jahren als Übungsleiter rausgeschmissen, dann gab kürzlich auch Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) seinen Rücktritt nach 35 Jahren im Verein bekannt.

Virkus-Nachfolger könnte Ex-Profi sein – bei den Fans sehr beliebt

CEO Dr. Stefan Stegemann (61) erklärte im Interview mit der „Rheinischen Post“, dass die Suche nach einem Nachfolger bereits auf Hochtouren laufe.

Ein Kandidat, der lange als Top-Favorit für den Posten galt, kommt nicht. Nils-Ole Book (39) verlängerte jüngst seinen Vertrag bei der SV Elversberg. Die Suche geht also weiter – dabei rückt auch ein ehemaliger Fohlen-Profi in den Fokus.

Nach „Bild“-Informationen beschäftigt sich Borussia mit der Verpflichtung von Martin Stranzl!

Der 45-Jährige spielte von 2011 bis 2016 am Niederrhein, absolvierte dabei 145 Spiele (zehn Tore) für den VfL. Im Anschluss beendete er seine Karriere und versuchte sich zuerst als Trainer, meist ohne Erfolg. Vor geraumer Zeit entschied sich Stranzl dann für eine neue Ausbildung: die zum Fußball-Manager.

Im Rahmen dessen war er sogar schon mehrfach am Niederrhein, um bei Borussia Mönchengladbach zu hospitieren. Die Strukturen dort kennt er also bestens und andersrum kennen die Fohlen-Bosse ihn sehr gut.

Außerdem hat der Österreicher noch ein weiteres Plus auf seiner Seite: die Gunst der Fans. Kaum ein Ex-Profi genießt ein derartiges Standing beim Gladbach-Anhang wie der ehemalige Innenverteidiger. Nach der aufgeheizten Situation um Seoane und Virkus könnte eine solche Bindung zwischen Vereinsführung und Fans gerade wie Balsam für die Borussia-Seele wirken.

Klar ist aber auch, dass eine Stranzl-Lösung nur dann denkbar ist, wenn er als ein Teilglied in einer Zweierlösung wirken dürfte. Für die alleinige Führung mangelt es dem derzeit vereinslosen Manager-Lehrling noch an Erfahrung. Borussia müsste im Falle einer Einigung also im Idealfall schon einen neuen Sport-Geschäftsführer im Visier haben.

Von der Variante Stranzl wären nicht nur die Fans angetan. Kürzlich sprach sich auch Ex-Profi Max Kruse (37) im Interview mit GladbachLIVE/EXPRESS.de für eine Rückkehr seines ehemaligen Kollegen aus: „Vorstellen kann ich mir das auf jeden Fall. Martin ist seit einer Ewigkeit mit dem Verein verbunden, er kennt alle Personen und die Strukturen im Verein. Das ist, wenn es am Ende der Sportdirektor-Posten wird, natürlich wichtig für einen Mann in dieser Rolle.“