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Von Achim Müller

Brisanter Borussia-Besuch Macht EM es möglich? Gladbach-Fans träumen von der Kraken-Rückkehr

Ex-Gladbach-Profi Denis Zakaria, hier zu sehen am 15. April 2023 im Trikot seines aktuellen Klubs Chelsea London an der Stamford Bridge. Er ist in Bewegung und wirkt fokussiert.

Ex-Gladbach-Profi Denis Zakaria, hier zu sehen am 15. April 2023 im Trikot seines aktuellen Klubs Chelsea London an der Stamford Bridge.

Lieber Borussia gucken statt Chelsea London anfeuern!

Ex-Fohlen Denis Zakaria (26) ist am Samstag (6. Mai 2023) Tribünen-Gast während des Bundesliga-Duells zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum gewesen.

Das ist dahingehend bemerkenswert, da am Samstag nahezu zeitgleich auch sein aktueller Klub FC Chelsea ein Premier-League-Duell beim AFC Bournemouth bestritten und mit 3:1 gewonnen hat.

Gladbach: Ex-Fohlen-Zakaria guckt sich Borussia gegen Bochum an

Zakaria spielt aktuell keine Rolle in den Planungen von Chelsea-Coach Frank Lampard (44), wird seit dem 15. April nicht einmal mehr für den Kader der „Blues“ berücksichtigt.

Dass Zakaria sich während eines Chelsea-Spiels dann demonstrativ auf die Tribüne im Borussia-Park setzt und in der alten Heimat weilt, ist durchaus eine Botschaft.

Unbedacht und „einfach so“ hat Zakaria, dazu ist er mittlerweile zu lange im Business Profi-Fußball, sich bestimmt nicht für diese durchaus brisante Stippvisite am linken Niederrhein entschieden.

Chelsea hat den Schweizer Nationalspieler von Juventus Turin ausgeliehen. Dass die Londoner im Sommer-Transferfenster eine Kaufoption im Bereich von 30 Millionen Euro ziehen werden, darf – Stand jetzt – ausgeschlossen werden.

Zakarias Karriere steckt seit seinem Gladbach-Abgang im Januar 2022 zu Juventus in einer Sackgasse. Weder in Turin noch nun in London hat er sich durchsetzen und in den Vordergrund spielen können.

Eine Rückkehr zu Juventus nach dem 30. Juni birgt das Risiko, in Italien erneut auf der Ersatzbank zu versauern.

Zakaria, der wegen seiner langen Beine einst den Spitznamen „Krake“ verpasst bekommen hat, will und muss wieder spielen, denn die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland steht bevor. In der Qualifikation schicken sich die Schweizer aktuell an, ein EM-Ticket ergattern zu können.

Bei Chelsea spielt Zakaria derzeit gar nicht, in Turin droht die Bank – da dürfte es schwer werden, sich für die „Nati“ in den Blickpunkt zu spielen. Und im Mittelfeld der Eidgenossen tobt ein knallharter Konkurrenzkampf.

Zakaria ist während einer komplizierten Karrierephase nun Zuschauer bei Borussia gewesen, hat es sich nach dem Heim-Dreier (2:0) der Fohlen gegen Bochum nicht nehmen lassen, auch mal in der Kabine, bei den alten Teamkollegen, vorbeizuschauen.

Einige Gladbach-Fans haben in den sozialen Medien den jüngsten Borussia-Besuch zum Anlass genommen, Zakaria Komm-Bitte-Zurück-Grüße zukommen zu lassen, andere wünschen sich, dass Gladbach-Manager Roland Virkus (56) sich um einen Transfer des Schweizers bemühen soll.

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Auch das Gerücht, Zakarias aktueller Berater habe sich bereits mit Gladbach-Entscheidern wegen einer möglichen Borussia-Rückkehr getroffen, ist im Umlauf.

Fakt ist: Allein mit Blick auf die nahende EM 2024 ist es für Zakaria nun sehr wichtig, im kommenden Transferfenster bei einem Klub unterzukommen, wo er nahezu sicher sein darf, für die Startformation gesetzt zu sein.

In Gladbach? Borussia steht vor einem gewaltigen Kaderumbruch und Neuaufbau. Sportdirektor Virkus hat zuletzt durchblicken lassen, dass Leihdeals Teil seiner Transferstrategie sein sollen. Logisch, dass einige Fans nun bereits von der Zakaria-Rückkehr und einem Leihgeschäft mit Juventus Turin träumen. 

Kaufen wird der VfL den dynamischen und wuchtigen Mittelfeldstar wohl nicht können, Zakarias Marktwert liegt aktuell bei 20 Millionen Euro.

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Mit seinem Gladbach-Besuch hat „Zak“ die Gerüchte um seine Karriere-Zukunft auf jeden Fall wieder angeheizt. Das Kapitel Chelsea dürfte für ihn in wenigen Wochen wahrscheinlich wieder beendet sein.

Allerdings: Spanische Medien haben schon berichtet, dass der FC Barcelona die Fühler nach Zakaria ausgestreckt haben soll. Bei den Katalanen wäre er allerdings ebenfalls wohl zunächst nur Ergänzungsspieler. Und die EM 2024 steht vor der Tür...