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Von Daniel Thiel

„Wäre besser gewesen“ Max Kruse bemängelt Borussia-Fehler bei Seoane-Entlassung

Max Kruse frustriert im Trikot von Borussia Mönchengladbach.

Max Kruse spielte von 2013 bis 2015 für Borussia Mönchengladbach.

Die Meinung hat er wahrlich nicht exklusiv! Nach drei Bundesliga-Spielen in der neuen Saison reagierte Borussia Mönchengladbach und trennte sich von Gerardo Seoane (46). Für Ex-Gladbach-Profi Max Kruse (37) ist klar: Die Entscheidung hätte früher fallen müssen!

In den zahlreichen Diskussionen um den Beschluss der Gladbach-Verantwortlichen um Roland Virkus (58) ist eine Frage eigentlich unumgänglich: Wieso fiel die Entscheidung erst in der neuen Saison und nicht bereits nach sieben sieglosen Bundesliga-Partien zum Ende der Vorsaison?

Gladbach-Aus von Gerardo Seoane für Max Kruse zu spät

Genau so hätte es auch Kruse gemacht! „Ich hätte den Schritt des Trainerwechsels schon Ende der vergangenen Saison vollzogen. Gladbach war schon zu Saisonende dabei, sich eher unten festzusetzen. Die Erfolgsphase war einfach vorbei“, erklärt der 37-Jährige im Interview GladbachLIVE/EXPRESS.de.

Der Ex-Nationalspieler, der von 2013 bis 2015 für die Fohlen aufgelaufen war, bemängelt darüber hinaus, dass sich Borussia durch diese Entscheidung leichtfertig der Chance beraubt habe, sich mit einem neuen Coach auf die neue Saison vorzubereiten.

„Es wäre besser gewesen, sich schon Ende der Saison zu trennen. So hätte der Klub einem neuen Trainer die Möglichkeit gegeben, die ganze Vorbereitung mit der Mannschaft zu bestreiten“, moniert Kruse, der zu dieser Saison als RTL-Experte für die Europapokal- und Zweitliga-Übertragungen einsteigt. Seinen ersten Einsatz hat er am Donnerstag (25. September 2025).

Für ihn ist die Trennung dennoch „folgerichtig“. In das erst zweite Auswärtsspiel der laufenden Saison geht Borussia nun mit Eugen Polanski (39) als Interimstrainer, parallel dazu sondieren die Fohlen-Verantwortlichen den Trainermarkt. Kruse brachte Urs Fischer (59) als Option für die Borussia-Trainerbank ins Spiel.

Der ehemalige Gladbach-Profi arbeitete bei seiner vorletzten Bundesliga-Station mit Fischer bei Union Berlin zusammen. Dem Schweizer gelang es, Kruses Kreativität bemerkenswert gut einzusetzen. Letztlich entschied sich Kruse aber dazu, Union den Rücken zu kehren, um ein lukratives Angebot aus Wolfsburg anzunehmen.