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Von GladbachLIVE Redaktion

Stimmen zum Remis Heidenheim-Coach wütend nach der Partie – geht auch um Borussias Spielweise

Frank Schmidt nach dem Spiel außer sich.

Martin Petersen und sein Schiedsrichtergespann zogen am 16. März 2024 unter anderem den Frust von Heidenheim-Trainer Frank Schmidt auf sich.

Zähe Auswärtspartie für Borussia Mönchengladbach!

Im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim gab es am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga ein zähes Unentschieden – also keine Wiedergutmachung auf das blamable Pokal-Aus gegen den 1. FC Saarbrücken. Am Samstagnachmittag (16. März 2024) spielte die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane (45) beim Aufsteiger 1:1 (0:1).

Gladbach in Heidenheim: Das sind die Borussia-Reaktionen

Trotz guter Leistung in der ersten Halbzeit und früher Führung zum 1:0 gab es für die Fohlen im nächsten Auswärtsspiel wieder keine drei Punkte. Nach einer schwachen und zu passiven Leistung nach dem Seitenwechsel waren die Fohlen mit dem Unentschieden durchaus noch gut bedient.

Im Mittelpunkt des Spiels stand aber nicht die Leistung der beiden Mannschaften, sondern der Schiedsrichter Martin Petersen (39). Nach dem Spiel brachte besonders der Heidenheim-Coach Frank Schmidt (50) seinen Unmut über eine Entscheidung zum Ausdruck – das hing aber auch mit seinem Unmut über die Spielweise der Fohlen zusammen.

Unter anderem sah Moritz Nicolas (26) schon in der 65. Minute wegen Zeitspiels die Gelbe Karte. Mit diesem Trick wollte Borussia die Führung über die Zeit bringen, was aber nicht gelang.

Das sind die Stimmen und Reaktionen der Gladbach-Spieler und der Verantwortlichen beider Teams nach dem Bundesliga-Spiel gegen den 1. FC Heidenheim am 26. Spieltag der Bundesliga.

Florian Neuhaus (Spieler Borussia Mönchengladbach) bei „Sky“: „Am Ende nehmen wir den Punkt mit. Wir sind gut ins Spiel hereingekommen und haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt. Dann verlieren wir in der zweiten Halbzeit so ein bisschen den Faden. Es gelingt uns nicht, spielerische Lösungen zu finden. Wir fangen an, lange Bälle zu schlagen, der Gegner baut dann immer mehr Druck auf. Heidenheim hat heute viel über den Flügel gespielt. Wir haben uns dann wieder ein Stück weit hinten hereindrängen lassen und sind in alte Muster zurückgefallen. Das darf uns eigentlich nicht passieren, ist uns in dieser Saison aber schon zu oft passiert. Am Ende drückt dann Heidenheim und wir können noch glücklich sein, den Punkt mitzunehmen.“

Robin Hack (Spieler Borussia Mönchengladbach) bei „Sky“: „Es fehlt einfach die Konstanz im gesamten Spiel. Wir starten immer gut rein, wie schon in Saarbrücken die erste Hälfte, in der wir gut gespielt haben oder auch heute. Doch dann lassen wir uns immer hinten hereindrücken, lassen den Gegner kommen, Heidenheim hat uns extrem unter Druck gesetzt und das hat uns heute den Sieg gekostet. Woran das liegt, dass wir immer wieder in solche Situationen kommen und unser Spiel so einen Bruch erlebt, das kann ich kurz nach dem Spiel nicht sagen. Aber wir müssen daran arbeiten, weil uns das schon zu oft in dieser Saison passiert ist. Wir müssen jetzt trotzdem positiv nach vorne schauen und uns über Erfolgserlebnisse zurück arbeiten.“

Jan-Niklas Beste (Spieler 1. FC Heidenheim) bei „Sky“: „Heute war mehr möglich. In der ersten Halbzeit haben wir komplett verpennt, dass nicht nur unser Anspruch und haben wir dann deutlich in der Pause angesprochen. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann viele Chancen, haben sogar einen Pfostentreffer und dann ist das auf jeden Fall Enttäuschung, weil eben mehr drin war.“

Eren Dinkci (Spieler 1. FC Heidenheim) bei „Sky“: „Heute war mehr als ein Punkt drin. Bei meinem Tor hat es Marvin Pieringer gut gemacht und den Ball in den Rückraum gelegt, da war es dann leicht für mich, den reinzumachen. Ich muss ihn gleich nochmal fragen, ob das so gewollt war, denn einstudiert war das definitiv nicht.“

Gerardo Seoane (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Wir sind nicht glücklich, wie wir uns heute in der zweiten Halbzeit präsentiert haben und wir sind auch nicht glücklich mit der Saison.“

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim): „Mit der Nachspielzeit von vier Minuten war ich nicht einverstanden. Man hat in der zweiten Halbzeit gesehen, wie viel Zeit sich Gladbach gelassen hat, wie oft sie am Boden lagen. Der Schiedsrichter hat auch Gelbe Karten für Zeitspiel gegeben und dann gibt es vier Minuten, das ist viel zu wenig. Und das habe ich moniert und kriege dann eine Gelbe Karte. Über den Vierten Offiziellen möchte ich sonst keine weiteren Worte verlieren. Zum Spiel: Wir müssen erstmal über die erste Halbzeit sprechen. Die Gladbacher haben nicht ihre Mannschaft unterstützt, in einem Bundesliga-Spiel, in dem es darum geht, einen Kontrahenten auf Abstand zu halten. Da haben wir uns anstecken lassen und keine gute Hälfte gespielt. Das war meine Schuld, weil ich es nicht in die Halbzeit hereinbekommen habe, nach vorne zu verteidigen. In der Pause habe ich das dann korrigiert und die zweite Hälfte war dann so, wie wir es uns vorstellen.“