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Von Viktoria Silz (vis)

Gladbach verliert Transferpoker Bundesliga-Konkurrent schnappt sich begehrtes Talent

Aaron Zehnter vom SC Paderborn gegen Alexander Ahl Holmström vom 1. FC Magdeburg.

Aaron Zehnter steht derzeit noch beim SC Paderborn unter Vertrag. (Foto: 10. Mai 2025)

Das war wohl mal wieder ein Satz mit X: Gladbach verpasst die nächste Chance auf die Verpflichtung eines jungen Talents.

Am Dienstag (1. Juli 2025) hat das Warten endlich ein Ende: Dann öffnet sich offiziell das Sommertransferfenster für die Bundesliga. Ob sich die Fans von Borussia Mönchengladbach dann endlich über die Verpflichtung neuer Spieler freuen dürfen? Bislang warten die Fohlen-Anhänger vergebens auf Transferneuigkeiten.

Gladbach steht erneut mit leeren Händen da

Im Winter machte der VfL den Wechsel von Jens Castrop (21) vom 1. FC Nürnberg und von Kevin Diks (28) vom FC Kopenhagen zum Niederrhein bekannt. Seitdem herrscht Flaute im Gladbach-Lager – lediglich der 32-jährige Verteidiger Stefan Lainer ist zu seinem Jugendverein RB Salzburg zurückgekehrt.

Womöglich sind Borussia die Hände gebunden: Immer wieder heißt es, dass sich die Fohlen nur einen neuen Spieler leisten können, wenn ein anderer den Verein verlässt. Der Abgang von Lainer hat den Gladbacher finanziell nicht viel gebracht, da der Vertrag des Österreichs ohnehin am 30. Juni 2025 ausgelaufen wäre.

Ist das also der Grund, warum die Fohlen jetzt ein weiteres Talent ziehen lassen (müssen)? Immer wieder wurde Youngster Aaron Zehnter (20) vom SC Paderborn als Verstärkung auf der linken Außenbahn der Fohlen gehandelt. Denn durch den monatelangen Ausfall von Youngster Yvandro Borges Sanchez (21) ist Robin Hack (26) der einzige richtige Linksaußen im Gladbacher Kader.

Zehnter ist auf der linken Seite eine Allzweckwaffe, kann sowohl offensiv als auch defensiv spielen – doch allem Anschein nach werden die Fohlen das Talent des Allrounders nur bei der Konkurrenz zu sehen bekommen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat Zehnter bereits den Medizincheck beim VfL Wolfsburg absolviert.

Laut den Berichten sollen die Niedersachen eine Ablösesumme von rund vier Millionen Euro an Paderborn zahlen. Neben den Fohlen gehen auch andere Bundesligisten im Poker um den Youngster leer aus: Gladbachs Erzrivale, der 1. FC Köln, hatte sich ebenso wie Werder Bremen um den 20-Jährigen bemüht.

Borussia muss also mal wieder einen weiteren Namen von der Wunschliste streichen. Da es an Gerüchten weiterhin nicht mangelt, gibt es allerdings noch genug Anläufe, um sich am Ende bei umworbenen Profis den Zuschlag zu sichern.