Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von GladbachLIVE Redaktion

Bensebaini-Nachfolger gefunden? Gladbachs linke Seite spricht demnächst Berlinerisch

Lukas Ullrich, hier am 25. Oktober 2022 beim U19-Länderspiel zwischen Deutschland und Spanien, soll vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach stehen.

Lukas Ullrich, hier am 25. Oktober 2022 beim U19-Länderspiel zwischen Deutschland und Spanien, soll vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach stehen.

Spricht man in Gladbach demnächst Berlinerisch?

Dass Ramy Bensebaini (27) Borussia Mönchengladbach im Sommer 2023 verlassen wird, gilt als sicher. Als direkter Nachfolger wurde Luca Netz (19) in den vergangenen beiden Jahren aufgebaut, bereits im Sommer 2021 kam er von Hertha BSC.

Wenn Netz in der kommenden Spielzeit die linke Abwehrseite übernimmt, könnte sein Backup ebenfalls aus der Hauptstadt kommen.

Gladbach: Lukas Ullrich soll Bensebaini-nachfolger werden

Bereits seit einigen Monaten halten sich die Gerüchte, dass Lukas Ullrich (18) aus der Hauptstadt an den Niederrhein wechseln könnte. Laut Informationen der „Rheinischen Post“ ist der Transfer so gut wie in trockenen Tüchern.

Ullrich ist Kapitän der deutschen U19-Nationalmannschaft, sein Vertrag beim Hauptstadtklub läuft im Sommer aus. Im vergangenen Sommer soll bereits ein Wechsel in die Gladbacher U23 im Raum gestanden haben, eine automatische Verlängerungsklausel hatte das noch verhindert.

Der 18-Jährige ist seit Sommer Teil des Berliner Profikaders, in der Bundesliga debütierte er bislang aber noch nicht. Selbst ein Platz im Spieltagskader blieb ihm verwehrt. Mit Kapitän Marvin Plattenhardt (31) und Maximilian Mittelstädt (25) haben die Berliner zwei gestandene Optionen auf der linken Seite.

In 17 Spielen mit Herthas U23 in der Regionalliga Nordost erzielte Ullrich diese Saison zwei Tore und bereitete weitere vier Treffer vor. Außerdem half er zuletzt wieder in der U19-Bundesliga aus, dort stehen ein Tor und ein Assist in zwei Partien zu Buche.

Nun stünde einem Ullrich-Wechsel nach Mönchengladbach aber nichts mehr im Weg. Die Verpflichtung des Linksverteidiger-Talents wäre ein weiterer Coup von Sportdirektor Roland Virkus (56), der den Umbruch im Gladbacher Kader vorantreibt. 

Dennoch wäre es durchaus auch mit einem gewissen Risiko verbunden, mit zwei Talenten, die zusammen nicht einmal auf 40 Jahre kommen, in die neue Saison zu gehen. Alles deutet aber darauf hin, dass die linke Abwehrseite in der Mannschaft von Daniel Farke (46) ab der kommenden Saison komplett aus zwei gebürtigen Berlinern besteht.

Ullrich wäre sogar der dritte Hertha-Jugendspieler, der innerhalb von zwei Jahren in den Fohlen-Stall wechselt. Im vergangenen Sommer schloss sich Innenverteidiger Jamil Najjar (19) der U23 des VfL an.

(yre)