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Von GladbachLIVE Redaktion

Ginter bereits wieder in der Heimat Mit einem „super Gefühl“ zurück zum SC Freiburg

Fotomontage von Matthias Ginter, der zur Saison 2022/23 zurück zum SC Freiburg wechselt

Fotomontage im Mai 2022 von Matthias Ginter, der zur Saison 2022/23 zurück zum SC Freiburg wechselt.

Matthias Ginter (28) hat beim 5:1 Sieg gegen TSG 1899 Hoffenheim am 14. Mai 2022 sein letztes Spiel für Borussia Mönchengladbach bestritten. Nun gab der Innenverteidiger dem SWR ein Interview, in welchem er über seine Beweggründe für den Wechsel zum SC Freiburg sprach.

Während hinter der Zukunft einiger aktiver Profis bei Borussia noch ein dickes Fragezeichen steht, hat Matthias Ginter mit Abschluss der Saison 2021/22 sein Kapitel bei Borussia Mönchengladbach offiziell beendet.

Fünf Jahre war Ginter der Borussia vom Niederrhein treu. Vier davon sollen wirklich toll gewesen sein, das letzte Jahr hingegen eins zum Vergessen. Lange hielt sich Ginter bezüglich seiner Zukunft bedeckt.

Rückschritt oder genau die richtige Entscheidung?

Mit internationalen Spitzenvereinen wurde er in Verbindung gebracht, auch mit dem FC Bayern München. Schlussendlich entschloss sich Matthias Ginter zu einem Wechsel in den Breisgau. Zurück zu den Wurzeln, zurück zu seinem Jugendverein, dem SC Freiburg, wo er unter Trainer Christian Streich (56) schon in der A-Jugend Pokalsieger wurde.

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Ginter sollte es nicht all zu schwer fallen Anschluss in der Mannschaft zu finden. Schließlich kickt mit Kapitän Christian Günter (29) auch einer seiner besten Freunde noch beim Sport-Club.

Viele Fans und Außenstehende beurteilen den Entschluss zum SC Freiburg zu wechseln, wie einen Rückschritt. Zumindest scheint es objektiv gesehen nicht der nächste „große Schritt“ in der Karriere des Matthias Ginter zu sein.

Große Interessenten scheint es auf jeden Fall gegeben zu haben, national und international: „Ich hätte mir auch das Ausland zugetraut. Aber vom Gefühl her habe ich gemerkt, dass ich in Deutschland am besten aufgehoben bin“, so Ginter.

Dennoch wirkt der Wechsel wie eine Herzensangelegenheit und keine Notlösung. So sagt Ginter zumindest: „Ich hatte sofort ein super Gefühl. Sowohl was die emotionale Schiene angeht als auch die Schiene, welche die rein sportliche Rolle und das Trainerteam betrifft.“

Seine persönliche Sicht bezüglich des letzten Jahres bei Borussia teilte Ginter in einem Podcast-Interview mit, das medial und wohl auch vereinsintern für einen rauen Wellengang sorgte. Zumindest bei Sportdirektor Roland Virkus (55) kam es nicht gut an, wie er während der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim durchblicken ließ.

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Dennoch scheint mit Abschluss der Saison eine wahre Last von Ginters Schultern abgefallen zu sein. „Ich freue mich riesig, jetzt schon, obwohl die Saison ja eigentlich gerade erst vorbei ist“, so der gelernte Innenverteidiger.

Nah an der Familie, seiner Stiftung, sowie dem Matthias-Ginter-Sportpark, ist er nun. Seine letzten Minuten, begleitet von Pfiffen im Borussia-Park, werden Ginter in seiner Entscheidung bestärkt haben. Ob er in Freiburg wieder dauerhaft glücklich wird? Es könnte passen.