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Von Achim Müller , Hannah Gobrecht

Gerücht um Ex-Gladbacher Christensen Eberl äußert sich zu Rückholaktion

Andreas Christensen kehrte im August 2019 mit dem FC Chelsea zurück in den Borussia-Park.

Andreas Christensen kehrte im August 2019 mit dem FC Chelsea zurück in den Borussia-Park.

London/Jerez de la Frontera - Hammer-Gerücht aus der englischen Premier League: Verteidiger-Juwel Andreas Christensen (23) soll vor einem Absprung beim FC Chelsea stehen.

Hintergrund: Christensens Karriere nimmt im Star-Ensemble der „Blues“ weiterhin nicht volle Fahrt auf, sein Marktwert ist inzwischen auf „nur“ noch 30 Millionen Euro abgestürzt. Chelsea-Coach Frank Lampard (41) ließ Andreas jüngst fünf Liga-Spiele in Folge auf der Bank schmoren.

Ein Zustand, der dem ehrgeizigen Christensen überhaupt nicht schmecken soll, zumal er solch eine anhaltende, unfreiwillige Spielpause zum wiederholten Mal in London erlebt.

Andreas Christensen spielte zwei Jahre bei Borussia Mönchengladbach

Christensen hat jedoch den Anspruch, Stammspieler zu sein. Ist das die Chance, auf die Gladbach-Manager Max Eberl (46) gewartet hat, um den Dänen zurück in den Borussia-Park zu holen? Zur Erinnerung: Zwischen 2015 und 2017 hatte Eberl Christensen vom FC Chelsea ausleihen können. In dieser Zeit stieg der Däne zu einem der besten Verteidiger in der Bundesliga auf, Eberl versuchte alles, um den Spieler zu halten – vergebens.

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Max Eberl und Andreas Christensen stehen noch immer in Kontakt

Chelsea wollte Christensen zurück. Ende 2018 soll Borussia nach GladbachLIVE-Informationen geprüft haben, ob in Sachen Rückholaktion bei Christensen etwas geht. Wir erfahren weiter: Zwischen Eberl, Andreas und dessen Vater Sten ist der Kontakt nie abgerissen. Eberl und Christensen telefonieren regelmäßig miteinander. Andreas schaut sich weiterhin Spiele der Borussia an – meist als Aufzeichnung. Christensen nennt Eberl einen „fantastischen Menschen“.

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GladbachLIVE hat in Borussias Trainingslager im spanischen Jerez de la Frontera beim VfL-Manager konkret nachgefragt: Wäre Christensen für Gladbach realisierbar, wenn dieser auf den Markt kommen würde?

Max Eberl schätzt die Qualität von Andreas Christensen

Eberl: „Ich weiß nicht, ob er realisierbar wäre. Ich habe nicht mit Chelsea gesprochen. Fakt ist, dass Andreas noch zwei Jahre Vertrag dort hat. Wenn ich mitbekomme, was in England an Ablösesummen auch für Spieler gefragt sind, die vielleicht vordergründig gar keine große Rolle spielen – das ist verrückt. Über die Qualität eines Andreas Christensen brauchen wir nicht zu sprechen.“

Gladbach: Max Eberl kann knifflige Transfers ermöglichen

Ein „gar kein Thema“ spricht Eberl allerdings nicht aus. Mit Weltmeister Matthias Ginter (23) und Nico Elvedi (25) hat Borussia zwar zwei Top-Verteidiger. Wer allerdings dauerhaft in der Liga die Top-Fünf-Plätze angreifen und in Europa eine Rolle spielen will, sollte drei Top-Innenverteidiger in seinen Reihen haben. Eberl hat wiederholt bewiesen, dass er vermeintlich unmögliche Transfers möglich machen kann.

Bestes Beispiel: 2017 lockte er Ginter trotz laufenden Vertrages aus Dortmund an den Niederrhein. Längst ein Win-Win-Deal für Manager und Star. Ginter wollte einen Stammplatz, um so auch den Durchbruch in der DFB-Elf bei Jogi Löw (59) zu schaffen, verzichtete dafür auf BVB-Gehalts-Millionen. Der Plan ist aufgegangen.

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Ginters Karriere startete in Gladbach erst richtig durch, jüngst wurde er zum besten Innenverteidiger der Liga („Kicker“) gekürt. Das hat auch Christensen mitbekommen.