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Von Judith Malter

Bis zum Karriereende ein Fohlen? Borussia-Kapitän spricht über seine Zukunftspläne

Kapitän Lars Stindl kam 2015 von Hannover 96 zu Borussia Mönchengladbach.

Kapitän Lars Stindl kam 2015 von Hannover 96 zu Borussia Mönchengladbach.

Mönchengladbach - Borussia Mönchengladbach startet am kommenden Samstagabend (18.30 Uhr, Signal Iduna Park) beim BVB in die neue Bundesliga-Saison, die die zweite unter Trainer Marco Rose (44) sein wird. Mit dabei wird dann auch „Capitano“ Lars Stindl (32) sein, der seit 2015 in Diensten der FohlenElf steht.

Im „SPORT1 Podcast Lieber Fußball“ hat der 32-jährige Offensivspieler der Fohlen jetzt über das anstehende Match gegen Dortmund, das Erfolgsgeheimnis der Gladbacher und seine persönliche Zukunft gesprochen.

So sieht Borussias Kapitän sein Team für die anstehenden Aufgaben gut gerüstet und lobt ausdrücklich die Tatsache, dass Borussia diesmal keinen Top-Spieler abgegeben hat. „Es ist das erste Mal, dass wir in der Sommerperiode die Truppe größtenteils zusammengehalten haben. Die zwei, drei Abgänge haben wir sehr ordentlich kompensiert.“

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Aufgrund der enormen Qualität, die Borussia im aktuellen Kader hat, traut der Fohlen-Kapitän seinem Team extrem viel zu. Voraussetzung dafür sei natürlich, dass die Mannschaft es hinbekomme, genau diese Qualität auch auf den Platz zu bringen und dazu noch einen guten Teamspirit zu entwickeln, so Stindl. Bereits beim ersten Bundesliga-Match bei Vizemeister Dortmund wolle Borussia daher nach Möglichkeit schon etwas Zählbares einfahren: „Wir sind so selbstbewusst geworden in den letzten Jahren, dass wir sagen: Wir wollen in Dortmund gewinnen.“

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Als mögliche Ursache für den Gladbacher-Erfolg nennt der „Capitano“ vor allem die gelungene Mischung verschiedener Ideen durch VfL-Coach Rose und sein Trainerteam: „Marco Rose hat seine eigene Idee und seinen eigenen Plan. Er hat seinen Co-Trainer René Maric mitgebracht, Alexander Zickler ist aus Salzburg mitgekommen, dazu Athletiktrainer Patrick Eilenberger, der seinen Teil dazu beiträgt. Diese Mischung ist momentan sicher das Erfolgsgeheimnis. Wir haben erfolgreiche Jahre hinter uns und trotzdem hat der Trainer noch mal einen neuen Ansatz reingebracht, eine andere Art, gerade was das Spiel gegen den Ball betrifft.“

Borussia-Kapitän schließt Wechsel ins Ausland aus

Doch auch zu seiner persönlichen Zukunft hat sich Lars Stindl im „SPORT1 Podcast Lieber Fußball“ geäußert. GladbachLIVE hatte bereits im exklusiven Interview mit Borussias Kapitän, welches im Rahmen des Trainingslagers in Harsewinkel-Marienfeld (Kreis Gütersloh) stattfand, erfahren, dass er gerne seinen im Sommer 2021 auslaufenden Vertrag bei der Fohlenelf verlängern würde. „Ich könnte mir aber in jedem Fall vorstellen, noch weiter bei Borussia zu bleiben, da ich mich hier sehr wohlfühle“, hatte Stindl damals erklärt. Diese Aussage hat Stindl im Podcast nun nochmals bestätigt.

Und: Was den Ausgang der Vertragsverhandlungen betrifft, ist er durchaus optimistisch: „Ich glaube, dass wir da zu einem Ergebnis kommen werden. Ich bin da sehr optimistisch und glaube schon, dass ich noch ein, zwei weitere Jahre auf diesem Niveau Fußball spielen kann – wenn nicht sogar noch ein bisschen länger. Ich hätte echt Bock, das hier zu tun.“

Ein Wechsel ins Ausland, sei früher fest in seiner Zukunftsplanung verankert gewesen, so Stindl. „Aber heute muss ich sagen: Wir fühlen uns so wohl hier, wir leben in einem tollen Land […]. Deswegen glaube ich, dass es dabei bleiben wird, hier in Deutschland noch ein paar Jahre Fußball zu spielen.“ Gut möglich also, dass Stindl sich schon bald für weitere Jahre an die Elf vom Niederrhein binden wird.

Stindl nach wie vor wichtig für Borussia

Wie wichtig er nämlich für Borussia ist, haben die Vereinsverantwortlichen nicht zuletzt gesehen, als mit den Top-Stürmern Alassane Plea (27), Marcus Thuram (23) und Breel Embolo (23) gleich drei Offensivkräfte ausfielen und Stindl in den Testspielen sowie im ersten Pflichtspiel der Saison im DFB-Pokal oft auf der  Stürmerposition zum Einsatz kam. Die beiden erstgenannten sind zwar mittlerweile wieder voll im Training, Thuram kam im DFB-Pokal gegen Oberneuland sogar schon zu einem Kurzeinsatz, dennoch könnte es durchaus sein, dass der komplett fitte Borussia-Kapitän in der Offensive erst einmal den Vorzug in der Startelf vor seinen gerade erst zurückgekehrten Teamkollegen bekommen wird.