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Von Achim Müller

Daumen drücken für Rivalen Köln im Abstiegskampf? Gladbachs Eberl interessiert nur die Conference League!

Gladbach-Manager Max Eberl sitzt auf der Auswechselbank im Borussia-Park.

Gladbach-Manager Max Eberl sitzt auf der Auswechselbank im Borussia-Park. Dieses Foto stammt vom 6. März 2021.

Mönchengladbach - Gladbach muss am Samstag (22. Mai 2021/15.30 Uhr/GladbachLIVE-Ticker) im letzten Bundesliga-Duell der Saison bei Werder Bremen ran. Die Borussia braucht am Weserstrand einen Sieg, wenn zumindest die theoretische Chance im Fernduell mit Union Berlin  um Platz sieben und das Ticket zur UEFA Conference League gewahrt werden soll. Derweil steckt Gegner Bremen, gemeinsam mit dem 1. FC Köln und Arminia Bielefeld, im schlimmsten Abstiegs-Schlamassel. 

  • Borussia Mönchengladbach bestreitet Samstag (22. Mai 2021/15.30 Uhr) das letzte Bundesliga-Spiel der Saison in Bremen
  • Die Borussia kann, je nach Ergebnis, auch Einfluss auf den Abstiegskampf in der Bundesliga nehmen
  • Fohlen-Manager Max Eberl macht deutlich: Gladbach schaut in Bremen nur auf die eigenen Interessen

Gladbach braucht in Bremen Sieg, was dem Rivalen Köln helfen könnte

GladbachLIVE fragte Fohlen-Manager Max Eberl (47) am Donnerstag (20. Mai 2021), ob er in so einer Konstellation auch Gedanken für die Klubs im Existenzkampf übrig habe.

Eberl antwortete: „Wenn es um das Sportliche geht – ich möchte mit Mönchengladbach in die Conference League. Was ich mir wünsche ist, dass ich mit meinem Verein erfolgreich bin und die Conference League erreiche. Dazu müssen wir gewinnen. Und was die andere Konstellation betrifft: Da kann man dann mitfühlen im Nachhinein. Aber vorher macht man sich darüber keine Gedanken.“

Was Eberls Worte, sollten sie aufgehen, bedeuten würden: Um in die Conference League zu kommen, braucht Gladbach zwingend einen Sieg in Bremen. Dann könnte die Elf vom Niederrhein noch Platz sieben erreichen. Zugleich dürfte allerdings Konkurrent Union Berlin das eigene Heimspiel gegen RB Leipzig nicht gewinnen.

Gewinnt Gladbach in Bremen, könnte Rheinland-Rivale 1. FC Köln mit einem Heimsieg am letzten Spieltag gegen Schalke noch von einem direkten Abstiegsplatz hochklettern. 

Ein weiterer Abstiegskandidat, Arminia Bielefeld, kann mit einem Sieg in Stuttgart aus eigener Kraft noch am letzten Spieltag die Rettung schaffen.

Es steckt also noch einiges an Brisanz im Krimi-Finish der Fußball-Bundesliga. Und sollte Borussia tatsächlich in Bremen der Dreier gelingen: Dann ist es an Rivale Köln, aus der niederrheinischen Hilfestellung heraus den direkten Abstiegsplatz noch zu verlassen. 

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FC-Feuerwehrmann-Trainer Friedhelm Funkel (67) sagt mit Blick auf das Liga-Finale und den Kölner Existenzkampf: „Ich glaube, es ist erlaubt, Borussia Mönchengladbach die Daumen zu drücken. Ich wünsche Marco Rose zum Abschied einen Sieg in Bremen. Das ist nicht ganz selbstlos, das gebe ich gerne zu.“