Wer schon mal in der englischen Grafschaft Yorkshire unterwegs war, weiß: Die Menschen vor Ort wissen, wie lange und ausgiebig gefeiert wird! Das weiß spätestens seit den vergangenen Tagen auch Daniel Farke (48).

Nach seinem Gladbach-Abschied vor ziemlich genau zwei Jahren heuerte Farke bei Leeds United an – mit dem ganz klaren Ziel, den Aufstieg in die Premier League zu meistern.

Leeds-Wechsel nach Gladbach-Aus: Daniel Farke steigt auf – und geht dann voll ab

Das ist dem Traditionsverein im zweiten Anlauf gelungen. Gemeinsam mit dem Ex-Borussia-Coach gelang dem LUFC eine 100-Punkte-Saison in der Championship.

Schon, nachdem der Aufstieg rechnerisch besiegelt war, wurde in Leeds kräftig gefeiert. Da tauchten bereits Aufnahmen auf, wie Farke ganz entspannt mit einem Bier in der Hand auf einem Geländer saß.

Nach dem letzten Championship-Spiel wurde es ungleich wilder: Da genossen Mannschaft und Trainerteam das Bad in der Menge – und zogen mit einem Bus quer durch die Stadt.

Von einigen Spielern, etwa Farkes Kapitän Ethan Ampadu (24), tauchten einige Videos auf, die deutlich machen, dass der Ex-Leipziger auch am Glas eine ziemliche Ausdauer vorweisen kann. Farke ließ sich einen großen Auftritt aber nicht nehmen!

Im Rahmen der Parade durch Leeds tauchte ein Video auf, das zeigt, wie Farke – zu den Klängen von elektronischer Musik – einen DJ nachmacht und hin und wieder auch Tanzmoves auspackt.

Was gehört dazu? Für den 48-Jährigen offensichtlich der Griff an sein Ohr, um imaginäre Kopfhörer nachzustellen, zu tun, als würde er sich an einem Mischpult austoben – und dann eine Bewegung, die dafür sorgte, dass das Video um die Welt ging.

Hier seht ihr das Video, das weltweit für Schmunzler sorgt:

Denn Farke erlaubte sich den Spaß, in dem Clip gleich zwei Bewegungen zu machen, in denen er sich an die Nase fasst – gerade im Party-Kontext ist der Zusammenhang naheliegend. Der Coach spielt darauf an, dass bei einem solchen DJ-Set gerne auch mal Koks im Spiel ist.

Natürlich war bei seinen Bewegungen keinerlei Substanz im Spiel, er ließ sich nur ein bisschen von der ausgelassenen Stimmung mitreißen. Die eine oder andere Stunde des Party-Marathons hatte er da schon hinter sich.

Mehrere auf Social Media geteilte Versionen des Videos erreichten sechs- oder gar siebenstellige Abrufzahlen – die hätte es ohne die „Koks“-Bewegung wohl nicht gegeben. Durch die humorvolle Aktion hat er auch jenseits der 100-Punkte-Saison für etwas gesorgt, an das sich die Leeds-Fans noch lange erinnern werden. (dth)