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Von Achim Müller

GladbachLIVE-Kommentar Allein Eberls Idee ist schon top: Alonso könnte Borussia UND der Liga guttun 

Xabi Alonso wird offenbar neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach. Die Aufnahme des Spaniers für diese Fotomontage stammt vom 25. Februar 2017.

Xabi Alonso wird offenbar neuer Trainer bei Borussia Mönchengladbach. Die Aufnahme des Spaniers für diese Fotomontage stammt vom 25. Februar 2017.

Mönchengladbach - Xabi Alonso. Weltmeister, Europameister, Champions-League-Sieger, spanischer Meister, deutscher Meister. Ein Führungsspieler, wie es sie selten gegeben hat im Weltfußball. Und nun: Trainer von Borussia Mönchengladbach?

  • Unser Kommentar zur aktuellen Entwicklung in Gladbach um die Nachfolge von Trainer Rose, der zum 1. Juli zu Dortmund wechselt
  • Xabi Alonso als neuer Gladbach-Trainer? Von der Strahlkraft des ehemaligen Weltklassespielers könnte Borussia und die Bundesliga profitieren
  • Natürlich würde Gladbach bei Alonso auch ein gewisses Risiko eingehen, denn der Spanier ist als Cheftrainer noch recht unerfahren

Noch ist es nicht offiziell. Borussia hat keine entsprechende Pressemitteilung in Umlauf gebracht. Borussias Mediensprecher Markus Aretz sagte am Montag (22. März 2021) auf GladbachLIVE-Nachfrage: „Wir kommentieren keine Namen.“

Gladbach sucht neuen Trainer: Folgt Xabi Alonso auf Marco Rose?

Dennoch: Xabi Alonso, 39 Jahre alt, soll neuer Gladbach-Trainer werden. „Bild“ und „Sportbild“ haben dies vermeldet. Alonso soll zum 1. Juli am Niederrhein auf Marco Rose (44) folgen, der zu Borussia Dortmund wechselt. Heißt es. Fix ist aber nichts.

Dennoch: Es wäre nicht nur eine Sensation, sondern ein weiterer Transfer-Coup von Manager Max Eberl (47). 

Allein vom Namen her hat Alonso solch eine Strahlkraft, welche die aktuelle Unruhe im Umfeld des Klubs, entstanden durch Roses Abgang zum BVB, auf einen Schlag verstummen lassen könnte.

Weltchampion, zweifacher Europameister, zweifacher Champions-League-Gewinner. Superstar bei Real Madrid, dem FC Liverpool oder Bayern München.

Der Spanier Alonso könnte den VfL samt Umfeld sofort wieder elektrisieren, neue, belebende Impulse setzen. Und womöglich dazu beitragen, dass Top-Talente wie Florian Neuhaus (24) oder Marcus Thuram (23), die heiß umworben sein sollen, dem Klub auch in der kommenden Saison erhalten bleiben.

Vielleicht sogar, durch entsprechende Kontakte aus seiner großen Spielerkarriere, dazu beitragen, dass der Borussia-Park für weitere Talente, ob aus Spanien, England oder Deutschland, in Zukunft eine noch interessantere Adresse werden könnte.

Selbst wenn es Ende dieser Saison für Gladbach nicht mehr für ein Ticket zu einem internationalen Wettbewerb reichen sollte.

Sicher, es würde auch ein gewisses Risiko bergen, einen Trainer an die Seitenlinie zu stellen, der auf diesem Niveau noch keine großen und nachhaltigen Referenzen als Fußballlehrer vorzuweisen hat.

Allerdings ist sich Alonso nicht zu schade gewesen, den Job von der Pike auf zu lernen, als Jugendtrainer bei Real Madrid und aktuell bei der B-Vertretung von Real Sociedad.

Gladbach wäre für den ehemaligen Ausnahmespieler Alonso das Trainer-Sprungbrett in eine der besten Ligen der Welt, in die Bundesliga. Allein mit seinem Namen würde ein Typ wie Xabi Alonso unserer deutschen Eliteliga zunächst einmal guttun.

Gladbach-Manager Max Eberl sprach von Visionen – Xabi Alonso wäre eine 

Max Eberl hat im Dezember 2020, bei seiner Vertragsverlängerung bis 2026, von Visionen gesprochen, die er und die Gladbacher Entscheider um Präsident Rolf Königs (79) hätten, um den VfL Borussia auch zukünftig unter den Top-Klubs hierzulande etablieren zu können.

Xabi Alonso wäre so eine Vision, die darüber hinaus große Teile des schwarz-weiß-grünen Fanlagers schlagartig aus der jüngsten Rose-Depression reißen könnte.

Allerdings steht das alles vorerst einmal im Konjunktiv. Noch hat Gladbach den Alonso-Deal nicht offiziell gemacht. Aber allein die Alonso-Idee von Fohlen-Manager Max Eberl ist mutig, klasse und innovativ.