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Von Achim Müller

Gladbach hat Superstar im Visier Wird ein spanischer Welt- und Europameister Rose-Nachfolger?

Der ehemalige spanische Nationalspieler Xabi Alonso (l.), hier bei einem gemeinsamen Champions-League-Sieger-Auftritt mit Clarence Seedorf (r.) am 10. April 2019 zu sehen, ist als neuer Trainer in Gladbach im Gespräch.

Der ehemalige spanische Nationalspieler Xabi Alonso (l.), hier bei einem gemeinsamen Champions-League-Sieger-Auftritt mit Clarence Seedorf (r.) am 10. April 2019 zu sehen, ist als neuer Trainer in Gladbach im Gespräch. 

Mönchengladbach - Kommt er, oder kommt er nicht? Gladbach soll angeblich vor einer Verpflichtung von Xabi Alonso als neuen Cheftrainer stehen. Das haben am Montag (22. März 2021) „Bild“ und „Sportbild“ berichtet. Ein Borussia-Sprecher wollte das auf Nachfrage unserer Redaktion weder bestätigen noch dementieren. „Wir kommentieren keine Namen.“

  • „Bild“ und „Sportbild“ bringen den ehemaligen Ausnahme-Spieler Xabi Alonso als neuen Gladbach-Trainer ins Spiel
  • Dass Borussias Deal mit dem spanischen Welt- und Europameister Alonso bereits fix sein soll, ist nicht bestätigt
  • Ein Borussia-Sprecher will Thema Alonso weder dementieren noch bestätigen. Man werde weiterhin keine Namen kommentieren, heißt es

Hatten „Bild“ und „Sportbild“ zunächst den Deal als „fix“ vermeldet, ruderten beide am Abend etwas zurück. Manager Max Eberl (47) spreche auch noch mit mindestens einem anderen Kandidaten.

Gladbach: Alonso als Rose-Nachfolger? „Bild“ rudert zurück

Wir erfahren: Alonso soll sich auf jeden Fall vorstellen können, in Gladbach anzuheuern, unterschrieben ist aber noch nichts.

Dennoch: Ein Engagement des Spaniers, der als Spieler Welt- und Europameister wurde, dazu zwei Mal die Champions League gewann, ist am Niederrhein ein Thema.

Zuletzt waren auch immer wieder andere Namen rund um den Borussia-Park gehandelt worden. So beispielsweise Bremens Florian Kohfeldt (38), Jesse Marsch (47) von RB Salzburg, Ralf Rangnick (62), Oliver Glasner (46/Wolfsburg), Adi Hütter (51/Frankfurt), auch Ex-Fohlenflüsterer Lucien Favre (63) geisterte durch die Gerüchteküche. Hütter und Glasner haben allerdings schon abgesagt.

Vom Namen her wäre Xabi Alonso wohl sicherlich die spektakulärste Lösung. Der Spanier und ehemalige Mittelfeldspieler des FC Bayern trainierte nach seinem Karriere-Ende (2017) zunächst eine Jugendmannschaft (U14) bei Real Madrid, seit 2019 die zweite Mannschaft von Real Sociedad, die in der dritten spanischen Liga spielt. Sein Vertrag bei den Basken soll Ende Juni 2021 auslaufen. Nach 19 Spieltagen ist sein Team derzeit Tabellenführer.

Aus seiner Zeit in München (2014 bis 2017) spricht Alonso sehr gut Deutsch. Ein Aspekt, auf den Fohlen-Manager Eberl großen Wert bei der Trainersuche legen soll

Wie konkret ist der Alonso-Wechsel zu Borussia Mönchengladbach bereits? Dessen Berater Inaki Ibánez sagte zu „Sport1“: „Ich kommentiere Gerüchte grundsätzlich nicht. Xabi ist hier bei Real Sociedad und konzentriert sich auf die Aufgabe. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.“

Roberto Olabe, Fußballdirektor von Real Sociedad, will Alonso offenbar nicht kampflos ziehen lassen. Er sagte der „Marca“: „Wir würden uns sehr wünschen, dass Xabi bei uns bleibt.“ Es gebe ein Vertragsangebot, Alonso könne sich Zeit lassen.

Xabi Alonso. Weltmeister, Europameister, Champions-League-Sieger, spanischer Meister, deutscher Meister. Ein Führungsspieler, den es so selten gegeben hat im Weltfußball. Superstar bei Real Madrid, dem FC Liverpool und Bayern München. Und bald Trainer von Borussia Mönchengladbach?

Der Klub vom linken Niederrhein ist auf Trainersuche, seit Marco Rose (44) am 15. Februar offiziell gemacht hatte, dass er zum 1. Juli zur Dortmunder Borussia wechseln wird. Eine Ausstiegsklausel in Roses ursprünglich bis 2022 datierten Vertrag macht dies möglich. Gladbach kassiert vom BVB dafür eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro.

Gladbach: Name Alonso kommt im Netz bei VfL-Fans richtig gut an

Wird Xabi Alonso dessen Nachfolger? Fakt ist: Beim Gladbach-Anhang kommt dieser Name offenbar richtig gut. In den sozialen Netzwerken im Internet löste die Alonso-Nummer eine Euphorie-Welle aus. Als Typ und Weltstar würde Alonso der Borussia und sicherlich auch der Bundesliga zunächst einmal gut zu Gesicht stehen.

Manager Max Eberl schweigt seit Tagen und Wochen beharrlich zum Thema neuer Trainer: „Ich werde mich erst äußern, wenn es etwas zu vermelden gibt.“