Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Ihren Besuch bei uns zu verbessern.

Von Leo Bach (lb)

Borussia an der Spitze Gladbach-Kracher lassen rund 130.000 Fans staunen – die Bayern lauern

Franck Honorat und Manu Koné rutschen jubelnd über den Rasen im Signal-Iduna-Park in Dortmund.

Das macht Freude! Manu Koné (r.) trifft am 25. November 2023 vor 81.365 Fans im Signal-Iduna-Park in Dortmund. Teamkollege Franck Honorat (l.) feiert mit.

Bei Gladbach knallt es jetzt mehr!

Borussia Mönchengladbach spielt in dieser Saison deutlich direkter als in der Vorsaison und mit viel Zug zum Tor. Nach 16 Spieltagen lässt sich diese Kracher-Einstellung auch untermauern.

Gladbach-Kracher: Knapp 130.000 Fans zum Staunen gebracht

Seit der Amtsübernahme von Trainer Gerardo Seoane (45) wird am Niederrhein direkter Fußball gespielt, als es noch unter seinem Vorgänger Daniel Farke (47) der Fall war.

Für schnellen Power-Fußball braucht es aber Speed und Kraft – dass die Fohlen das haben, stellten zumindest zwei Stars in wichtigen Momenten unter Beweis. Denn Borussia Mönchengladbach hat gleich zwei Profis unter Vertrag, die einen absoluten Top-Wert in Sachen Schussgeschwindigkeit vorweisen – und damit insgesamt rund 130.000 Fans staunen ließen.

Ein Gladbach-Duo landet im Speed-Ranking der Bundesliga-Schüsse ganz oben und lässt dabei namhafte Spieler hinter sich. Für den ersten Platz benötigte ein Spieler nur einen Versuch.

Niemand hat in dieser Saison in der Bundesliga ein Tor mit höherer Geschwindigkeit als Franck Honorat (27) erzielt. Dem Franzosen gelang beim 4:0-Erfolg zu Hause gegen den VfL Wolfsburg (10. November 2023) sein bisher einziger Liga-Treffer, der es aber in sich hatte. 

Mit satten 127 km/h jagte Honorat den Ball vor 45.308 Fans in die Maschen. Eine Geschwindigkeit, die sonst kein Torschütze in der laufenden Saison erreicht hat. Nah dran war jedoch ausgerechnet ein Team-Kollege und Landsmann. 

Honorat und sein Fohlen-Partner lassen Sané und Coman hinter sich

Denn nur zwei km/h langsamer war der Schuss von Manu Koné (22) bei seinem Treffer in Dortmund, als der Mittelfeldspieler zum zwischenzeitlichen 2:0 den Ball mit 125 km/h ins Tor jagte.

Die Partie am 25. November, also nur zwei Wochen nach Honorats Wolfsburg-Kracher, verlor letztendlich trotzdem mit 2:4. Der Treffer vor rund 81.000 Fans war sicherlich dennoch ein Karriere-Highlight des umworbenen Talents. Koné und Honorat feierten den Treffer vor der Südtribüne und ließen die BVB-Fans erst einmal verstummen.

Diese strammen Schüsse bedeuten gleich zwei Podestplätze für Borussia im Ligavergleich der Speed-Tore. Den dritten Platz sichert sich Darmstadts Tim Skarke (27), der mit ebenfalls beachtlichen 122 km/h traf. 

Kingsley Coman (27) folgt auf Rang vier. Mit 121 km/h setzt er sich als dritter Franzose in die Top-Fünf dieser Statistik. Damit lässt er auch Bayern-Teamkollege Leroy Sané (27) und Emil Forsberg (32) knapp hinter sich, die sich mit einer Schussgeschwindigkeit von 120 km/h den fünften Platz teilen. Hier ist Borussia also an der Spitze, dahinter lauern die Bayern.

Eine illustre Liste der Schnell-Schießer, die Franck Honorat und Manu Kone nach 16 Bundesliga-Spieltagen anführen. Kurios: Drei der sechs Spieler unter den ersten Sechs sind Franzosen, das könnte doch ein Vorbild für das Schusstraining in den deutschen Fußball-Akademien sein.