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Von Daniel Thiel

Vier Spiele in zwölf Tagen Super-Stress zu Weihnachten für Borussias neuen „Kaiser“

Jordan Beyer bestreitet im blauen Auswärtstrikot des FC Burnley einen Zweikampf mit Marcus Rashford, Spieler von Manchester United.

Jordan Beyer (r.), von Borussia Mönchengladbach zum FC Burnley verliehen, kämpft mit Marcus Rashford von Manchester United am 21. Dezember 2022 um den Ball.

Vier Spiele in zwölf Tagen – eine besinnliche und besonders ruhige Weihnachtszeit ist da kaum vorstellbar. Für Jordan Beyer (22) ist es ein Novum – zum ersten Mal muss er ohne die klassische Winterpause auskommen.

Gladbach-Leihgabe: Beyer vor Stresstest über die Weihnachten

In einer Liga mit 24 Vereinen ist die Belastung besonders groß. Davon kann Jordan Beyer, aktuell von Borussia Mönchengladbach an den englischen Zweitligisten FC Burnley verliehen, ein Lied singen. Gerade über Weihnachten ist die Belastung in der Championship besonders hoch.

Sportlich könnte es für Beyer kaum besser laufen. Von den Fans wird er gefeiert, zuletzt tauften sie ihn sogar in Anlehnung an Franz Beckenbauer (77) „BeckenBEYER“. Auch bei seinem Trainer Vincent Kompany (36) ist die Gladbach-Leihgabe hoch im Kurs und unangefochtener Stammspieler.

Häufig auf dem Platz stehen – genau das hatte sich der 22-Jährige von seiner Zeit in England erhofft. In der Weihnachtszeit geht es aber traditionell stressig zu in den englischen Profi-Ligen – so auch im Anschluss an die Weltmeisterschaft in Katar.

Der Startschuss fiel dabei beim Highlight-Spiel für Burnley im Ligapokal am 21. Dezember bei Manchester United. Im Old Trafford stand Beyer über 90 Minuten auf dem Rasen, konnte die 0:2-Pleite aber nicht verhindern.

Es folgen drei Ligaspiele in sechs Tagen. Am berüchtigten „Boxing Day“ am 26. Dezember muss Burnley nicht ran. Am 27. Dezember (21 Uhr) steht dann das Heimspiel gegen Birmingham City an. Es folgt ein Trip nach Stoke-on-Trent, am 30. Dezember (20.45 Uhr) tritt Burnley bei Stoke City an.

Nur 67 Stunden später folgt schon das nächste Auswärtsspiel – und das sogar in Wales. Am 2. Januar (16 Uhr) 2023 empfängt Swansea City Beyer und Co. – verbunden mit einer viereinhalbstündigen Anreise von Burnley im Nordwesten Englands nach Südwales.

Für Burnley geht es in diesem Zeitraum nicht nur darum, die hohe Belastung zu meistern – auch der Platz an der Tabellenspitze soll über den Weihnachts-Dreierpack hinaus gehalten werden.

Nach 23 Spielen ist Burnley mit 47 Punkten Spitzenreiter in der zweiten englischen Liga. Beim Projekt „direkter Wiederaufstieg“ für den Premier-League-Absteiger Burnley spielt Beyer, Gladbachs „Kaiser“ auf der Insel, eine außerordentlich wichtige Rolle.