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Von Judith Malter

Ginter soll bleiben, Zakaria will gehen Eberl gibt Update zu Gladbachs Transfer-Aktivitäten

Gladbach-Manager Max Eberl hat zum Ende des Trainingslagers am Freitag (23. Juli 2021) in Harsewinkel ein Update über Borussias Transfer-Aktivitäten gegeben. Auf dem Foto lächelt er freundlich.

Gladbach-Manager Max Eberl hat zum Ende des Trainingslagers in Harsewinkel ein Update über Borussias Transfer-Aktivitäten gegeben.

Mönchengladbach. Gladbach-Sportdirektor Max Eberl (47) hat am Ende des Trainingslagers am Freitag (24. Juli) über den aktuellen Stand in Sachen Transfers gesprochen – und ein Update zu Denis Zakaria (24) und Matthias Ginter (27), deren Verträge im Sommer 2022 auslaufen, gegeben.

Eberl gibt zu: „Musste weniger telefonieren“

„Ich musste weniger telefonieren als sonst in den Trainingslagern“, lautet Max Eberls Feststellung zu seinen derzeitigen Aktivitäten. Vielmehr habe der VfL-Manager Zeit zum Laufen gehabt, was ihn in einen guten Fitnesszustand versetzt habe, wie er selbst freudig anmerkte. 

Gerüchte um Gladbach-Transfers gab und gibt es viele, Vollzug wurde bislang aber nur beim Abgang von Michael Lang (30) zum FC Basel gemeldet. Eine Tatsache, die Eberl nicht behagt, aber exemplarisch für den derzeitigen, zähen Transfer-Sommer ist.

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„Es gibt extrem viele Namen, die uns angeblich schon verlassen haben und andere, die als Alternative dann zu uns kommen sollen. Aber es gibt keinen neuen Stand, es ist weiter zäh und träge. Die Wenn-dann-Formel, der Konjunktiv, bleibt aber bestehen“, sagte Eberl. 

Gerne hätte Eberl seit dem 1. Juli bereits den Kader für die anstehende Spielzeit stehen, die angespannte Finanz-Lage durch die Corona-Pandemie und das Verpassen eines internationalen Wettbewerbs zwingen den VfL-Manager aber zum Warten. Erst, wenn ein Akteur die Fohlen verlässt und damit Einnahmen generiert werden, kann neues Personal verpflichtet werden.

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Derzeit läuft alles aber eher schleppend, wie Eberl zugibt. „Es ist momentan ein Schneckenrennen. Man bekommt Informationen, man hört viel, es gibt viele Vereine, die Interesse haben, wir bereiten Sachen vor“, so Eberl.

Dass Gladbachs neuer Coach Adi Hütter (51) aber am Ende der Transferperiode am 31. August aber eine komplett andere Mannschaft betreut, ist jedoch nicht zu erwarten. „Es ist auf keinen Fall so, dass sieben, sechs, fünf oder vier Spieler gehen werden. Es kann passieren, dass zwei, drei Transfers passieren. Und wenn nicht, hätten wir auch einen sehr starken Kader“, merkt Eberl an.

Der Sportdirektor weiter: „Wir haben gute Spieler, die natürlich interessant auf dem Markt sind. Da muss man gute Entscheidungen treffen.“

Eberl: Ginter soll bleiben, Zakaria will gehen

Entscheidungen würde Eberl auch gern im Falle von Matthias Ginter und Denis Zakaria treffen. Die Verträge beider Spieler laufen 2022 aus, können dem Klub folglich nur noch diesen Sommer Einnahmen einbringen.

Hinzukommt: Einer der beiden Akteure ist selbst in der Vergangenheit mit seinem Wechselwunsch an den Verein herangetreten, wie Eberl erklärt: „Bei Denis haben wir seit Oktober versucht, mit ihm zu verlängern. Denis und sein Management haben uns relativ klar gesagt, dass sie in diesem Sommer einen Transfer favorisieren, wenn sich etwas ergibt. Warten wir ab, was passiert.“

Heißt konkret: Zakaria würde die Fohlen im Sommer gerne verlassen – bislang gibt es aber noch keine konkreten Angebote. Anders scheint die Lage im Fall von Matthias Ginter zu sein. 

Eberl: „Mit Matze würden wir gerne verlängern, aber vielleicht haben wir auch nicht die finanziellen Möglichkeiten, um einem Spieler wie ihm gerecht zu werden. Auch darüber wurde schon gesprochen. Matze kommt jetzt erst einmal aus dem Urlaub zurück. Dann wird man sich in Ruhe zusammensetzen und ausloten, was man tun kann, wir als Verein und er als Spieler.“

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Noch ein guter Monat bleibt, um alle Transferaktivitäten zu klären. Gut möglich, dass Eberl in den kommenden Wochen dann wieder mehr am Telefon ist als noch im Trainingslager in Harsewinkel.