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Von Judith Malter

„Da kommt einiges auf uns zu“ Gladbach-Manager Virkus warnt vor starken Bochumern

Roland Virkus neuer Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach Roland Virkus Sportdirektor und Geschäftsführer xHDx

Roland Virkus neuer Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach Roland Virkus ( Sportdirektor und Geschäftsführer ) xHDx

Lange ist es her, dass Borussia Mönchengladbach ein Pflichtspiel an der Castroper Straße in Bochum bestritt. Genauer gesagt: Zuletzt war das am 25. Mai 2011. Damals ging es um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga, welchen die Fohlenelf mit einem 1:0 im Heimspiel und einem 1:1 im Auswärtsspiel klarmachte.

Und: Auch diesmal geht es zwischen den beiden Teams um wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Die Vorzeichen stehen diesmal allerdings etwas anders als damals. Das weiß auch Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus (55). In der Pressekonferenz vor dem Match warnte er vor der Gefahr, die der kommende Gegner ausstrahlt.

Gladbach erstmals seit 2011 wieder zu einem Pflichtspiel in Bochum

Am Freitag (18. März 2022/20.30 Uhr) tritt Borussia Mönchengladbach zum Duell des 27. Bundesliga-Spieltags beim VfL Bochum an. Erstmals seit fast elf Jahren bestreiten die Fohlen somit wieder ein Pflichtspiel an der Castroper Straße.

Das letzte Aufeinandertreffen dürfte den eingefleischten Fans der Borussia jedoch noch mehr als gut im Gedächnis geblieben sein: Im Rückspiel der Relegation sicherte die Fohlenelf mit einem 1:1 beim VfL den Verbleib in der 1. Liga und schickte im Gegenzug das Team aus dem Ruhrgebiet in die Zweitklassigkeit.

Auch Gladbachs Sportdirektor Roland Virkus, seit 1990 bei der Borussia angestellt, erinnert sich noch genau an das damals richtungsweisende Duell. Er rechnet auch am Freitag mit einem besonderen Spiel. „Ich war damals im Stadion und das hat natürlich emotional etwas mit mir gemacht in Bochum – gar keine Frage. Erstmal ist es ein cooles Stadion und ein enges Stadion, wo richtig etwas los sein wird am Freitag. Was die Erinnerungen an dieses Relegationsspiel mit den Spielern macht – insbesondere denen, die damals schon bei Borussia waren – kann ich aber nicht sagen“, so der 55-Jährige, der seit Mitte Februar Nachfolger von Max Eberl (48) als Sportdirektor ist.

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Die Vorzeichen für das Duell am Freitag seien laut Virkus allerdings ganz anders, wenngleich es auch diesmal wieder um wichtige Zähler für den Klassenerhalt geht.

Virkus: „Der VfL Bochum ist nicht mehr zu vergleichen mit der Mannschaft damals, das ist ein Erstligist jetzt und eine Mannschaft, die zuhause hervorragend gegen zwei Topmannschaften gespielt hat. Gegen Bayern 4:2 gewonnen hat und auch gegen Leipzig eigentlich die bessere Mannschaft war und nur unglücklich knapp verloren hat.“

Ein Blick auf die Tabelle bestätigt Virkus' Aussage. Mit 32 Zählern rangiert der VfL Bochum derzeit auf Tabellenplatz elf und ist als Aufsteiger somit absolut im Soll. Mit einem Sieg allerdings würden die Fohlen an den Bochumern vorbeiziehen.

Dass es bis dahin allerdings nicht einfach wird, weiß Virkus. Er erwartet eine schwierige Partie gegen den Aufsteiger aus dem Ruhegebiet. „Da kommt einiges auf uns zu“, warnt er.