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Von Judith Malter

Bundestrainer bekommt Beistand Borussia-Coach bricht Lanze für Jogi Löw

Bundestrainer Joachim Löw lacht bei der PK.

Bundestrainer Joachim Löw muss derzeit viel Kritik einstecken. Die Worte von Borussia-Coach Marco Rose dürften ihn daher besonders freuen.

Mönchengladbach - Langsam aber sicher füllt sich der Trainingsplatz im Borussia-Park wieder. Bereits am Mittwoch kehrten die deutschen Nationalspieler Jonas Hofmann (28) und Florian Neuhaus (23) in den Borussia-Park zurück. Trainierten da auf eigenen Wunsch sogar schon wieder mit der Fohlenelf.

Anders sieht es bei Ramy Bensebaini (25) und Stefan Lainer (28) aus, die erst am Donnerstag zurück an den Niederrhein kamen. Beide nutzten den Tag jedoch zur Regeneration. Ein wichtiger Faktor für alle Spieler – immerhin stehen den Borussen anstrengende Wochen bevor. Das weiß Gladbachs Trainer Marco Rose (44) nur zu gut.

Sehen Sie hier die komplette Pressekonferenz der Fohlen vor der Partie gegen den VfL Wolfsburg:

Angesprochen darauf, nutzte der Fohlen-Coach die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Wolfsburg auch dazu, um den derzeit häufig kritisierten Bundestrainer Joachim Löw (60) in Schutz zu nehmen und ihn für seinen Umgang mit den Nationalspielern zu loben. Rose: „Ich muss in dem Zusammenhang mal eine Lanze für unseren Bundestrainer brechen. Viele Leute reden davon, dass sich die Nationalmannschaft gerade einspielen muss und es keine Zeit gibt, zu experimentieren. Aber ich glaube, dass der Bundestrainer genau das Richtige macht.“

Rose: „Viel zu rotieren, ist genau richtig“

Rose weiter: „Er steht im engen Austausch mit uns Vereinen. Es ist wichtig, dass wir auf unsere Spieler achten und die Jungs nächsten Sommer fit für die EM sind. Und bis dahin ist es wichtig, dass man darauf schaut, die Spieler bis dahin gesund zu halten. Deshalb finde ich das, was er im Moment macht, nämlich beispielsweise viel zu rotieren, genau richtig.“

Man könne nicht von einem Spieler, der bis zur EM so viele Spieler macht, erwarten, dass er beim Turnier eine Top-Leistung bringt, so Rose. „Wenn irgendwann beispielweise ein Joshua Kimmich bis nächstes Jahr Mai sein 80. Spiel macht, kann man auch nicht von ihm erwarten, dass er dann frisch und topfit zu so einem Top-Ereignis fährt. Das darf man dann auch nicht außer Acht lassen“, erklärt Rose.

Aussagen, die für den Bundestrainer, angesichts der immer wieder aufkommenden Kritik, Balsam für die Seele sein dürften. Gut aber auch für die Borussia-Spieler, die wissen, dass ihr Trainer die Einsatzzeiten für die Nationalmannschaft im Blick behält und ihnen bei Bedarf eine kleine Verschnaufpause einräumen wird.