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Von Achim Müller

Glaskugel oder Top-Info? Weltmeister „pfeift“ Rose zum BVB – und nennt Gladbach-Nachfolger 

TV-Experte Lothar Matthäus (2.v.l.), gemeinsam mit den weiteren Weltmeistern Rudi Völler (l.), Franz Beckenbauer (2.v.r.) und Andreas Brehme (r.), am 10. Oktober 2020 bei einem Treffen in der Toskana. Sie alle halten den WM-Pokal in den Händen.

TV-Experte Lothar Matthäus (2.v.l.), gemeinsam mit den weiteren Weltmeistern Rudi Völler (l.), Franz Beckenbauer (2.v.r.) und Andreas Brehme (r.), am 10. Oktober 2020 bei einem Treffen in der Toskana, sieht Gladbachs Trainer Marco Rose zur neuen Saison bei Borussia Dortmund.

Mönchengladbach - Neues Jahr im Borussia-Park, die Gerüchte rund um die Fohlen-Elf sind allerdings geblieben. Auf Platz eins in den niederrheinischen Getuschel-Charts behauptet sich auch in 2021 auf Anhieb weiterhin das Trainer-Thema. Demnach ist Gladbach-Coach Marco Rose (44) zur neuen Saison Top-Kandidat auf den Trainer-Job bei der anderen Borussia, der aus Dortmund.

Lothar Matthäus befeuert Gerüchte um Roses Gladbach-Abgang weiter

Rose hatte sich jüngst dazu noch so geäußert: „Ich denke, dass ich in den letzten Tagen relativ deutlich immer wieder gesagt habe, dass ich die Spekulationen nicht aufgemacht habe. Warum soll ich Spekulationen in irgendeiner Form kommentieren?“

Zur Erinnerung: Rose hat in Gladbach Vertrag bis 2022, soll allerdings über eine Ausstiegsklausel verfügen. Dazu soll es eine mögliche Ablöse, die angeblich über fünf Millionen Euro beträgt, geben. Bestätigt ist das nicht. Einen Treue-Schwur von Rose auf Gladbach gibt es allerdings bis dato auch nicht.

TV-Experte Lothar Matthäus hat das Thema „Rose zum BVB?“ erneut befeuert. Der Welt- und Europameister tuschelt allerdings nicht nur, sondern geht bei „Sky“ voll in die Offensive. „Edin Terzic (aktueller BVB-Coach und Favre-Nachfolger, Anm. d. Red.) ist die Übergangslösung, da lege ich mich fest. Viele Spatzen pfeifen von den Dächern, dass Marco Rose zur neuen Saison im Signal Iduna Park den Ton angibt und ich pfeife mit.“

Der 59-Jährige sagt weiter: „Gut möglich, dass man beim BVB auch noch von Nagelsmann träumt, aber wenn schon so viel wie bei Rose durchgesickert ist, dann steht das Ende meistens bereits fest.“

Matthäus ergänzt: „Tuchel ist ja auch wieder zu haben, aber der wird es mit Sicherheit nicht. Bei ihm war es ähnlich wie bei Favre. Es war klar, dass es die letzte Saison ist und dann reicht ein Fehler, um die Reißleine zu ziehen. Ich bin fest davon überzeugt, dass Thomas in den nächsten sechs Monaten bei einem Verein in England aufschlagen wird, der seine hoch gesteckten Ziele nicht erreicht hat. In der Liga gibt es aktuell sonst kaum einen Verein für Tuchel, auch weil die Bayern keinen Trainer brauchen.“

Matthäus legt in Sachen Rose weiter nach: „Auch wenn das Leben mit und neben Max Eberl in Gladbach höchstwahrscheinlich angenehmer und harmonischer als in Dortmund ist, so wird die Strahlkraft, die Ambition und ein vielfach höherer Etat Rose reizen.“

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Quellen für seine Infos nennt Matthäus nicht. Ob Glaskugel oder bestens informiert – Deutschlands Rekordnationalspieler liefert auch schon einen Hinweis auf den möglichen Rose-Nachfolge am Niederrhein: „Und Eberl wird den nächsten Top-Trainer aus dem Hut zaubern und möglicherweise wieder in Salzburg fündig werden.“

Gladbach: Matthäus deutet bereits möglichen Rose-Nachfolger an

Damit dürfte RB Salzburg gemeint sein. Beim österreichischen Brauseklub hatte Eberl 2019 Rose wegen einer Ausstiegsklausel samt Ablöse loseisen können. Roses Erbe in Salzburg trat dann Jesse Marsch (47) an, der US-Amerikaner holte das Double (Meisterschaft und Pokal) und hat einen Vertrag bis 2022 bei RB – wohl ebenfalls mit Ausstiegsklausel. Experte Matthäus, der in der Szene als top-informiert gilt, dreht munter am Gladbacher Trainer-Karussell.