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Von Piet van Riesenbeck

„Haben den besten Trainer” Gladbach-Manager wehrt sich gegen Rose-Kritik 

Marco Rose (l.) und Max Eberl (r.) schlagen sich beim Spiel gegen Mainz 05 in die Hände.

Gladbachs Trainer Marco Rose (l.) und Manager Max Eberl (r.) klatschen bei der Heimniederlage gegen Mainz 05 am 20. Februar ab. 

Mönchengladbach - Fohlen-Manager Max Eberl (47) stärkt seinem Trainer weiter den Rücken. Marco Rose (44) soll trotz sportlicher Krise bis zum Sommer Trainer am Niederrhein bleiben. Vor dem Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen am Samstag (6. März 2021), 15.30 Uhr) betonten beide, die Zusammenarbeit weiterführen zu wollen.

  • Borussia Mönchengladbach trifft am Samstag (6. März 2021) im Borussia-Park auf Bayer Leverkusen.
  • Gladbach-Fans kritisieren Marco Rose
  • Max Eberl bekräftigt Zusammenarbeit bis Saisonende

Nach dem angekündigten Abgang Richtung Dortmund und zuletzt sechs Pflichtspielen ohne Erfolg forderten nicht wenige einen umgehenden Wechsel auf der Trainerbank. 

Max Eberl stellt sich hinter Marco Rose

In einem Statement machte das Fan-Projekt MG am Mittwoch (3. März 2021) seinem Ärger über die sportliche Talfahrt Luft und wetterte gegen den Coach. „Die Verantwortung liegt beim Trainer und bei niemand anderem”, hieß es dort.

Sehen Sie hier die Eberls Aussagen zu Marco Rose in Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen:

Dem widersprach Eberl nun in aller Deutlichkeit: „Ich sehe nicht, dass eine Person Schuld dran sein soll, dass jetzt gerade die Ergebnisse nicht so sind.“

Der Sportdirektor hält an seinem Beschluss fest, die Saison mit dem zukünftigen BVB-Coach zu Ende zu bringen.

„Ich treffe ja keine Entscheidung für eine Person, sondern als Verantwortlicher des Klubs”, erklärte Eberl am Freitagmittag. „Weil ich davon überzeugt bin, dass wir den besten Trainer haben.” Daran habe auch dessen bevorstehender Wechsel nichts geändert.

Gladbach: Max Eberl setzt weiter auf Marco Rose

„Die Realität ist, dass Spieler und Trainer entscheiden können, was ihre Zukunft betrifft, aber bis zum 30. Juni für diesen Verein alles geben werden”, bekräftigte der Manager. „Und genau so nehme ich Marco wahr. So nehme ich den Trainerstab wahr und so nehme ich die Symbiose zwischen Mannschaft und Trainerstab wahr.“

Gleichzeitig zeigte Eberl Verständnis für jene, die aufgrund der ausbleibenden sportlichen Ergebnisse enttäuscht sind und Kritik äußern. Allerdings, so Eberl, hoffe er, dass sich der Blick bald wieder nach vorne richtet.

„Ich wünsche mir, dass diese Enttäuschung irgendwann vorbei ist und es um den Verein Borussia Mönchengladbach geht und man den Verein unterstützt”, richtete der Fohlen-Chef seinen Appell an die Anhänger des Klubs. 

Mit Rose: Max Eberl glaubt noch an Europa

Trotz Pokal-Aus und Abrutschen auf Rang neun in der Liga will der ambitionierte Strippenzieher die Saisonziele noch nicht beerdigen. Elf Spieltage vor Ende trennen Gladbach vier Punkte bis zum Sechstplatzierten Bayer Leverkusen. „Wir sind weiß Gott nicht so weit von Europa entfernt, wie es gerade rüberkommt”, so Eberls Einschätzung. 

Auch sein Trainer will von Aufgeben nichts wissen. „Das ist für mich kein Thema”, bekräftigte Marco Rose seine Ambitionen bis zum Saisonende in Mönchengladbach zu bleiben. „Es hat sich nichts geändert am Innenverhältnis zu meinen Spielern. Das einzige, was im Moment einfach fehlt, sind Ergebnisse.”