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Von Daniel Thiel

Seoane hat seinen Spaß Neue Sturm-Option für Gladbach? Immerhin trifft er direkt

Gerardo Seoane lacht auf dem Trainingsplatz.

Gerardo Seoane, hier am 25. Juli 2023, hatte beim letzten Gladbach-Auftritt in der Saison 2023/24 seinen Spaß.

Gerardo Seoane (45) weiß schon, dass er wohl in der kommenden Saison auf ihn bauen kann – aber dann wohl nicht mehr in dieser Rolle.

Eine zähe erste Saison für Borussia Mönchengladbach und Gerardo Seoane ging am Dienstag (21. Mai 2024) zu Ende. Sie begann im Grunde, wie sie auch vor mittlerweile knapp zehn Monaten begann – auf einer Bezirksportanlage und mit einem lockeren Coach.

Gladbach-Coach erlaubt sich einen Spaß – neuer Stürmer trifft direkt

Das erste Testspiel unter Seoane bestritt Borussia im Juli 2023 in Wegberg-Beeck, beschlossen wurde die Spielzeit nun am Niederrhein – mit einem Testspiel bei Jüchen-Garzweiler.

In den vergangenen Monaten mit zähem Abstiegskampf war Seoane anzumerken, dass er nicht mehr allzu locker war – das sah in der Sommervorbereitung noch anders aus. Doch auch der 45-Jährige erlaubte sich drei Tage nach dem letzten Bundesliga-Auftritt seines Teams einen Spaß.

Beim 5:1-Sieg in Jüchen setzte er in Abwesenheit der Sturm-Optionen Tomas Cvancara (23), Jordan Siebatcheu (28) und Grant-Leon Ranos (20) kurzerhand auf seine Nummer drei für die neue Saison im Sturm – allerdings auf die Nummer drei zwischen den Pfosten.

Nach einem 45-Minute-Auftritt im Tor durfte Tobi Sippel (36) in der Schlussphase noch einmal ran, dann aber am anderen Ende der Fohlenelf-Aufreihung und in Mittelstürmer-Position glänzte er direkt.

Tobi Sippel beim Aufwärmen vor dem Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Köln.

Tobi Sippel, hier am 9. März 2024, durfte sich im letzten Borussia-Spiel der Saison noch einmal austoben.

Den fünften Treffer in Jüchen und Borussias letzter Treffer der Saison 2023/24 wurde von Borussias Keeper-Routinier erzielt. Wenige Minute nach seiner Einwechslung für Shio Fukuda (20) staubte der Ex-Lauterer aus kurzer Distanz ab.

Zuletzt lehnte Sippel laut „Bild“ ein Angebot aus Kaiserslautern ab, der Pokal-Finalist wollte den 36-Jährigen offenbar zurück an den Betzenberg holen.

Die Vertragsverlängerung von Sippel ist noch nicht offiziell bestätigt, es ist aber Borussias Plan, dass er hinter Jonas Omlin (30) und Moritz Nicolas (26) als dritter Torhüter in die Saison gehen soll.

Jan Olschowsky (22) soll verliehen werden, Jonas Kersken (23) wechselt nach Bielefeld. Dann wird Sippel also wieder zwischen den Pfosten gebraucht, ein weiteres Stürmer-Abenteuer dürfte es dann höchstens in Trainingsspielen geben.