Option auf Verlängerung Transfer-Poker mit Frankfurt läuft: Klausel in Itakura-Vertrag enthüllt

Ko Itakura, hier am 8. Februar 2025, im Waldstadion von Eintracht Frankfurt. Ist das bald sein neues Zuhause?
Copyright: IMAGO/Chai v.d. Laage
Erhöht sich noch einmal die Verhandlungsmacht der Fohlen – oder ist bei diesem Deal schon längst alles klar?
Er ist wohl der berühmte erste Dominostein, der fallen muss, damit die Transfer-Geschicke von Borussia Mönchengladbach in die Gänge kommen. Ko Itakura (28) wird den VfL in diesem Sommer verlassen, an einen Verbleib ist kaum noch zu denken. Der Japaner dürfte Gladbach dringend benötigte Einnahmen einbringen, um in Sachen Zugänge auf dem Markt wieder mitmischen zu können.
Itakura vor Wechsel nach Frankfurt: Gladbach hat noch eine Option
Der Vertrag des Innenverteidigers läuft im Sommer 2026 aus, mit einem Verkauf hat Borussia also jetzt noch die Möglichkeit, Kasse zu machen. Laut „transfermarkt.de“ beläuft sich Itakuras Marktwert derzeit auf etwa zwölf Millionen Euro – nur der von Stürmer Tim Kleindienst (29) ist noch höher beziffert (17 Millionen Euro).
Über eine Ausstiegsklausel in Höhe von etwa 10–15 Millionen Euro wurde bereits berichtet, nun wurde aber enthüllt, dass Gladbach auch noch eine eigene Option in Itakuras Vertrag verankert hat.
In den vergangenen Wochen verdichteten sich die Zeichen, dass Itakura ab der kommenden Saison bei Eintracht Frankfurt auflaufen wird. Unter anderem berichtete jetzt SGE-Experte „Inside Eintracht FFM“ auf X, dass die Ausstiegsklausel des Wunschspielers Ende Juni auslaufe.
Die Borussia-Bosse um Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (58) seien aber auch danach noch gesprächsbereit. Da sich Frankfurt für die Champions League qualifiziert hat, müssten die Hessen allerdings wohl mehr als die bekannten 15 Millionen Euro zahlen – demnach gibt es eine Preis-Staffelung der Ausstiegsklausel je nach Liga, Klub oder Erfolg.
Und wird die Klausel nicht gezogen, öffnet sich eine Option für Gladbach. Demnach könne der VfL den Itakura-Vertrag ab dem 1. Juli um ein weiteres Jahr verlängern. Das würde die Verhandlungsmacht noch einmal deutlich in Richtung Niederrhein drücken.
Der Verkauf des 28-Jährigen dürfte dennoch schon für diesen Sommer fest in der Transferstrategie der Borussia eingeplant sein.
Derzeit weilt Itakura im Sommerurlaub in seinem Heimatland Japan. Sollte die Eintracht die Ausstiegsklausel ziehen, winkt Gladbach ein Geldregen und der Deal würde wohl noch im Juni über die Bühne gehen. Entscheidet sich Frankfurt aber dagegen, hätte Borussia mit der Verlängerungs-Option noch alle Karten in der Hand.