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Von GladbachLIVE Redaktion

Löst Serie-A-Klub das Problem? Gladbach und die nächste Vertrags-Falle 

Gladbach-Profi Nico Elvedi (M.), hier zu sehen am 13. Mai 2023 während der Bundesliga-Partie bei Borussia Dortmund. Der Schweizer Nationalspieler wirkt frustriert.

Gladbach-Profi Nico Elvedi (M.), hier zu sehen am 13. Mai 2023 während der Bundesliga-Partie bei Borussia Dortmund.

Pumpt ein italienischer Klub seine frischen Europapokal-Einnahmen im Sommer in die Fohlen-Kasse?

Die „Associazione Sportiva Roma“ hat jüngst Bundesliga-Vertreter Bayer Leverkusen aus dem Weg geräumt und das Finale in der UEFA Europa League erreicht. Endspiel-Gegner ist der spanische Vertreter FC Sevilla.

Der Erfolg im Europapokal hat AS Rom bereits jetzt Millionen-Einnahmen im zweistelligen Bereich gesichert.

Gladbach: Personalie Elvedi weitere Herausforderung für Fohlen-Manager

Gut möglich, dass die Römer, die von José Mourinho (60) trainiert werden, mit den Einnahmen aus den Fleischtöpfen der UEFA am Niederrhein auf Shopping-Tour gehen werden. 

Mehrere Schweizer und italienische Medien berichten inzwischen, dass AS Rom Interesse an einer Verpflichtung von Nico Elvedi (26) haben soll.

Der Innenverteidiger von Borussia Mönchengladbach gilt schon länger als ein Verkaufs-Kandidat im Fohlen-Stall, sein Vertrag endet zum 30. Juni 2024.

Eine mögliche Vertragsverlängerung Elvedis hat sich bislang nicht konkretisiert im Borussia-Park.

VfL-Manager Roland Virkus (56) hat bereits die ablösefreien Abgänge von Marcus Thuram (25), Ramy Bensebaini (28) und Lars Stindl (34), ein 54,5-Millionen-Euro-Verlust, zum 30. Juni 2023 zu verkraften.  

Und da zuvor ebenfalls, aufgrund ihrer Vertragssituation, die Nationalspieler Matthias Ginter (29) ablösefrei und Denis Zakaria (26) deutlich unter Marktwert der Borussia abhanden gekommen waren, sollen solche Szenarien in Gladbach möglichst ein Ende finden.

Nico Elvedi zählt ohne baldige Verlängerung daher aktuell zu den Verkaufskandidaten in Gladbach, denn nur im Sommer-Transferfenster könnte Borussia noch eine halbwegs angemessene Ablösesumme für den Abwehrspezialisten aufrufen.

Elvedis aktueller Markwert liegt bei rund 20 Millionen Euro, eine mögliche Ablöse würde allerdings aufgrund der Vertragskonstellation eher geringer ausfallen.

AS Rom soll sich mit einem Elvedi-Transfer beschäftigen. Der Serie-A-Klub hat die finanziellen Mittel, um den Deal realisieren zu können.

Elvedi ist seit 2015 bei Borussia, er spielte zuvor beim FC Zürich. Im Sommer-Transferfenster könnte seine Zeit beim VfL nach acht Jahren ein Ende finden.

Es sei denn, der Spieler verlängert, auch mit Blick auf die Fußball-Europameisterschaft 2024, noch einmal in Gladbach.

Oder Beraterstab und Elvedi beschließen, es Thuram, Bensebaini & Co gleichzutun und den laufenden Vertrag bis zum 30. Juni 2024 auszusitzen.

Um sich erst dann, inklusive eines entsprechenden Handgeldes, neuen sportlichen Herausforderungen zu stellen. 

Das dürfte Borussia allerdings möglichst verhindern wollen.

(AM)